Mitte des Jahres |
12.05.2017 15:04:41
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EZB will ab Juli wohl Ende der lockeren Geldpolitik signalisieren
Die EZB-Führung plane zudem, ab Herbst darzulegen, wie der Ausstieg aus dem milliardenschweren Wertpapierkaufprogramm (QE) vonstatten gehen soll. Fest stehe schon jetzt, dass die Käufe zu Beginn des nächsten Jahres nicht abrupt gestoppt werden sollen. Stattdessen werde eine schrittweise Rückführung in Stufen von 10 oder 20 Milliarden Euro angepeilt. Erst Ende 2018 sollen dann bei Bedarf Leitzinsen angehoben werden.
Seit März 2015 kauft die EZB Wertpapiere in Milliardenhöhe. Aktuell sind es 60 Milliarden Euro pro Monat. Nach derzeitigem Stand soll das Programm noch mindestens bis Ende 2017 laufen. Der wichtigste Leitzins, der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken kurzfristig Geld leihen können, liegt derzeit bei null Prozent. Der Einlagensatz, der auf von Banken bei der EZB geparktes Geld erhoben wird, ist derzeit negativ und liegt bei minus 0,4 Prozent. Die Banken müssen also Zinsen bezahlen, wenn sie Geld auf EZB-Konten halten. Sowohl die historisch niedrigen Leitzinsen als auch die Wertpapierkäufe sollen die Konjunktur stützen und für Preisstabilität sorgen./tos/bgf/fbr
HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX)
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