Der DAX® schloss die Woche mit deutlichen Verlusten und sank auf den tiefsten Stand seit Ende 2020. Die Ängste rund um Lage in der Ukraine drücken auf die Stimmung und läßt die Notierungen in Europa über fast alle Sektoren sinken. Unternehmensmeldungen und Wirtschaftsdaten rückten derweil in den Hintergrund. In der kommenden Woche stehen erneut zahlreiche Termine im Kalender. Besonderer Fokus wird dabei auf die EZB-Zinsentscheidung liegen. Gleichwohl werden die geopolitischen Entwicklungen auch nächste Woche die Notierungen an den Börsen maßgeblich bestimmen.
Von der Suche nach sicheren Anlagen profitierten in der abgelaufenen Woche vor allem Staatspapiere sowie Edelmetalle. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen sank dabei wieder unter die Marke von 0 Prozent. Der Preis für eine Feinunze Gold verbesserte sich auf 1.940 US-Dollar und die Notierung für Palladium erreichte mit 2.960 US-Dollar sogar den höchsten Stand seit Mai 2021. Die Fahrt zur Tankstelle wird derweil immer teurer. Rund zwei Euro kostet der Liter inzwischen. In der zurückliegenden Woche legte die Notierung für ein Barrel Brent Crude um 16,6 Prozent zu.
Unternehmen im Fokus
Einzelwerte mussten in der abgelaufenen Woche teils zweistellige Verluste hinnehmen. Im DAX® brachen vor allem die Aktien von Automobilwerten wie BMW, Mercedes-Benz, Porsche und VW ein, nachdem der Export nach Russland gestoppt wurde. Mit Merck und Symrise schafften nur zwei DAX-Aktien auf Wochensicht Zugewinne. In der kommenden Woche steigen die Anteilsscheine von Beiersdorf und Siemens Energy in den MDAX® ab und werden im DAX® durch die Aktien von Daimler Truck und Hannover Rück ersetzt. In der zweiten Reihe brach die Aktie von Uniper auf Wochensicht um 40 Prozent ein.
Kommende Woche veröffentlichen Adidas, Atoss Software, Brenntag, CompuGroup, Hannover Rück., Hapag Lloyd, K+S, Klöckner, Lanxess, Lenzing, Lindt & Sprüngli, Mercedes-Benz Group, Schäffler, Siltronic und Vivendi Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal vor. Bilfinger, Continental, Deutsche Bank, Deutsche Post, Hugo Boss und UBS legen ihre Geschäftsberichte vor. eBay und General Electric laden jeweils zum Investorentag. TUI lädt anläßlich der Reisemesse ITB zum Pressegespräch.
Wichtige Termine
MONTAG, 7. MÄRZ
- China – Außenhandel, Januar und Februar
- Deutschland – Auftragseingang Industrie, Januar vorläufig
- Deutschland – Einzelhandelsumsatz, Januar
- Deutschland – Sentix Konjunkturindex, März
DIENSTAG, 8. MÄRZ
- Deutschland – Internationale Tourismus-Börse (ITB) (bis 10.03)
- Deutschland – Industrieproduktion, Januar
- USA – Handelsbilanz, Januar
MITTWOCH, 9. MÄRZ
- China – Verbraucherpreise, Februar
- China – Erzeugerpreise, Februar
DONNERSTAG, 10. MÄRZ
- Europa – EZB-Zinssitzung – Zinsentscheid (13:45) – PK mit EZB-Präsidentin Lagarde (14:30)
- Europa – BIP Euro-Zone Q4, zweite Schätzung
- USA – Verbraucherpreise, Februar
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 5. März
FREITAG, 11. MÄRZ
- Deutschland – Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex Februar, endgültig
- USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, März vorläufig
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 13.430/14.100/14.500/14.760 Punkte
Unterstützungsmarken: 11.470/12.500/13.020 Punkte
Zum Wochenschluss hat sich die Abwärtsbewegung beim DAX® noch einmal beschleunigt. Damit summierten sich die Wochenverluste auf rund 9,5 Prozent beziehungsweise 1.200 Punkte. Zwischen 13.020 und 13.430 Punkten findet der Leitindex eine breite Unterstützungszone. Solange sie nicht nach unten durchbrochen wird besteht die Chance auf eine Stabilisierung oder gar eine technische Gegenbewegung bis 14.100 Punkte. Wie an dieser Stelle bereits häufiger beschrieben, bleibt die Lage weiterhin labil. Anleger müssen also auch in der kommenden Woche mit hohen Ausschlägen rechnen.
DAX®in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 12.10.2020–04.03.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 05.03.2015– 04.03.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Discount-Call-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in Euro |
Basispreis in Pkt. |
Cap-Level (obere Kursgrenze)in Pkt. |
Finaler Bewertungstag |
DAX® |
HR4X1U |
3,57* |
12.250 |
12.750 |
14.06.2022 |
DAX® |
HR4X26 |
2,25* |
14.250 |
14.750 |
14.06.2022 |
* max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.03.2022; 17:00 Uhr
Discount-Put-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in Euro |
Basispreis in Pkt. |
Cap-Level (untere Kursgrenze) in Pkt. |
Finaler Bewertungstag |
DAX® |
HR4X35 |
3,43* |
14.900 |
14.400 |
14.06.2022 |
DAX® |
HR4X3C |
4,30* |
15.500 |
15.100 |
14.06.2022 |
*max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.03.2022 17:01 Uhr
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX schließt mit dicken Verlusten! EZB und Autoaktien im Blickpunkt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.
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