16.07.2020 14:27:02

Wasserstoff – Hoffnungsträger boomen!

Kolumne

Tesla hat großen Anteil daran, dass die Autobauer rund um den Globus bei der Entwicklung von E-Autos nun richtig Gas geben. Inzwischen ist jedoch längst die nächste Revolution in vollem Gange: Wasserstoff. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht neue Schlagzeilen rund um den (grünen) Wasserstoff geschrieben werden und immer mehr Unternehmen von diesem Trend partizipieren wollen. Zudem winken staatliche Förderungen in Milliardenhöhe. Mit dem Indexzertifikat auf den Global Hydrogen Index können Anleger daran teilhaben.

Wasserstoff-LKWs und -Busse sind vielerorts bereits im Testbetrieb. Einer Studie von McKinsey aus dem Jahr 2017 zufolge könnten im Schwerlast- und Langstreckenbereich bis 2050 rund 30 Prozent der LKWs mit (grünem) Wasserstoff angetrieben werden.

„Grüner Wasserstoff ist das Erdöl von morgen“, erklärte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und grüner Wasserstoff soll einen wichtigen Teil dazu beitragen, Klimaziele zu erreichen. Dabei gehen die Überlegungen längst über den Strassenverkehr hinaus. In Schiffen und Zügen sowie in der Industrie könnte die Brennstoffzelle langfristig ebenso zum Einsatz kommen wie in der Industrie. ThyssenKrupp will mittelfristig Kohle durch grünen Wasserstoff ersetzen. Der Industriekonzern will dabei mehr Elektrolyseanlagen zur Produktion von „grünem“ Wasserstoff bauen. Ab sofort könnten pro Jahr Elektrolysezellen mit einer Gesamtleistung von bis zu einem Gigawatt gefertigt werden, teilte ThyssenKrupp kürzlich mit. Zudem schlossen ThyssenKrupp und RWE einen Vertrag über die Lieferung von grünem Wasserstoff für die Hochöfen in Duisburg.

Die Bundesregierung will in den kommenden Jahren mit Fördermitteln und Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Euro die Entwicklung der Wasserstofftechnologie  unterstützen. Die EU-Kommission plant gar in den nächsten 30 Jahren 470 Milliarden Euro in “Wasserstoff” zu investieren. Ein großer Teil fließt in die Herstellung von Ökostromkapazitäten. Allein in den ersten vier Jahren sieht die Strategie die Bereitstellung von etwa 6 Gigawatt neuer Elektrolyseur-Kapazitäten zur Herstellung von grünem Wasserstoff vor. Diese Kapazität soll die Produktion von einer Million Tonnen grünen Wasserstoffs ermöglichen. 2030 rechnet die Kommission damit, dass grüner Wasserstoff zu einer ausgereiften Technologie geworden ist, die bis dahin in allen „schwer zu dekarbonisierenden Sektoren“ zum Einsatz kommen wird. Linde startete zuletzt eine Wasserstoffoffensive mit Beteiligungen an Wasserstoffspezialisten. Der Spezialist für Industriegase unterzeichnete heute eine Absichtserklärung mit einer Tochter von China Power zur Entwicklung und zum Ausbau von sogenannter grüner Wasserstofftechnologie, namentlich Beijing Green Hydrogen Technology Development.

Diversifiziert investieren

Im Global Hydrogen Index sind aktuell 17 Unternehmen enthalten, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von Wasserstoffantrieben, Brennstoffzellen oder Anlagen zur Elektrolyse tätig sind. Aktuell zählen unter anderem Air Liquide, Ballard Power, FuelCell Energy, Linde und Nel zum Index. Die Nettodividenden werden reinvestiert und der Index halbjährlich überprüft, Titel gegebenenfalls ergänzt und gleichgewichtet.

Das HVB Open Index Zertifikat nimmt an der Wertentwicklung des Global Hydrogen Index (Net Return) eins zu eins und zeitlich unbegrenzt teil. Zu beachten ist, dass es sich bei dem Produkt um eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG handelt. Im Falle einer Insolvenz, das heißt Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB Open End Index Zertifikat
Basiswert Global Hydrogen Index (Net Return)
ISIN/WKN DE000HVB4H28/HVB4H2*
Rückzahlungstermin Open End*
Währung EUR
Verkaufspreis EUR 120,34
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen.Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 16. Juli 2020
>> Weitere Informationen zum Produkt unter: onemarkets.de/HVB4H2

NEU: Holen Sie sich einen Großteil ihrer Handelskosten zurück! Order wie gewohnt über Ihren Broker oder Ihre Bank aufgeben. Cashback über die kostenlose „Cashbuzz“ App aktivieren. Gutschrift von bis zu 50 Euro, pro Trade ab 1.000 Euro, erfolgt in wenigen Tagen – bis zu maximal 1.000 Euro pro Monat. Weitere Infos unter: www.onemarkets.de/cashback

 

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Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Wasserstoff – Hoffnungsträger boomen! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.



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