Anfang der Woche trafen sich Tesla-Chef Elon Musk und Bundeskanzler Olaf Scholz in Grünheide bei Berlin: Der Grund: Die Eröffnung der Gigafactory. Ursprünglich sollten bereits im Juli 2021 die ersten Fahrzeuge vom Band fahren. Eine Reihe fehlender Genehmigungen sorgten allerdings für Verzögerungen. Ab dieser Woche gibt es nun Tesla „Made in Germany“. Bis zu 500.000 Fahrzeuge sollen dort mittelfristig pro Jahr produziert werden. Den Anfang macht das neue Model Y. Die Investoren atmeten auf und quittierten den Start der Produktion in Teslas vierter Gigafactory mit einem deutlichen Kursaufschlag. Die Marktkapitalisierung übersprang gar die Marke von einer Billion US-Dollar.
Der von Musk gelenkte Automobilkonzern war 2021 erneut Marktführer im Bereich von Elektrofahrzeugen. Einer Studie des Analystenhauses Canalys zufolge wurden 2021 weltweit 6,5 Millionen Elektrofahrzeuge auf die Strasse gebracht – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Besonders gefragt waren Autos mit Elektroantrieb vor allem in China (15 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge) und Europa (19 Prozent). Tesla steuerte global rund 14 Prozent zum gesamten Absatz bei. Allerdings holte die Konkurrenz – allen voran BYD und VW auf. Mit der Eröffnung der Gigafactory in Deutschland kann Tesla die Produktionszahl deutlich erhöhen. Zudem ist in Kürze die Eröffnung von Giga 5 in Texas geplant. Auf diese Weise sollen 2022 rund zwei Millionen Fahrzeuge vom Band fahren. Nach Einschätzung einiger Experten erscheint dies nicht ganz unrealistisch. Während bei zahlreichen Autobauern die Bänder wegen der Knappheit bei Halbleitern zeitweise stillstehen, nutzt Tesla teilweise alternative Halbleiter und schrieb die Software entsprechend um.
Der Start des Cybertrucks und des günstigen 25.000 US-Dollar Modells hat Musk hingegen verschoben. Vielmehr richtet Tesla aktuell den Fokus auf die Ausweitung der Produktion bestehender Fahrzeugmodelle. Auf den letztjährigen „AI Days“ stellte Musk erstmals einen humanoiden Roboter vor. Ende 2023 soll er in Produktion gehen. Ob dieses extrem ehrgeizige Ziel allerdings so schnell erreicht wird, bleibt zunächst offen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Musk selbstgesteckte Ziele verschieben muss. Gleichwohl schürt er damit neue Fantasien.
In dem Aktienkurs ist bereits jede Menge Fantasie eingepreist. Dementsprechend zweispältig sind die Einschätzungen der Analysten. Zwar stuft die Mehrheit der Experten nach Angaben von Thomson Reuters die Aktie als haltens- oder gar kaufenswert ein. Es gibt allerdings auch eine Reihe von Analysten, die die aktuelle Bewertung für übertrieben halten.
Chart: Tesla
Widerstandsmarken: 1.000/1.200/1.230 USD
Unterstützungsmarke: 811/890/970 USD
Die Tesla-Aktie hat Ende vergangener Woche den seit Jahresbeginn gebildeten Abwärtstrend nach oben durchbrochen und sich an die 6,8%-Retracementlinie nach oben gearbeitet. Zwischen 970 und 1.000 USD stabilisiert sich das Papier aktuell. Angesichts des rasanten Anstiegs, besteht ein gewisses Rückfallrisiko bis 890 USD. Solange dieses Level allerdings hält besteht die Chance auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis 1.200/1.230 USD. Ein Stimmungsumschwung zeigt sich frühestens unterhalb von 890 USD.
Tesla in US-Dollar; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 23.02.2021– 23.03.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Tesla in US-Dollar; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 23.03.2012– 23.03.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
Investmentmöglichkeiten
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Basiswert |
WKN |
Verkaufspreis in EUR |
Barriere in US-Dollar
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Bonus-Level/Cap in US-Dollar |
Finaler Bewertungstag |
Tesla |
HR9NDU* |
94,28 |
650,00 |
1.200,00 |
16.12.2022 |
Tesla |
HR9NDT* |
90,45 |
600,00 |
1.100,00 |
16.12.2022 |
*quanto; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 24.03.2022; 11:16 Uhr
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Der Beitrag Tesla – Gigafactory bei Berlin eröffnet! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.
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