Wertpapiere des US-Chipherstellers Intel sind im nachbörslichen Handel und Vorlage der Quartalszahlen massiv eingebrochen, obwohl die Fundamentaldaten vergleichsweise gut ausgefallen sind und die Analystenschätzungen übertroffen werden konnten. Ganz nach dem Motto: Sell on good news.
Die Corona-Krise offenbart Licht und Schatten bei zahlreichen Unternehmen. Technologiekonzerne gehören ganz klar zu den Gewinnern Hierzu reicht es aus, einen Blick auf Alphabet und beispielsweise Amazon zu werfen. Aber auch Intel gehört zu den Profiteuren der letzten Monate und konnte die Erwartungen an das letzte Quartal klar übertreffen. Im zweiten Quartal weist das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 1,23 US-Dollar aus, was über den Analystenschätzungen von 1,11 US-Dollar liegt. Beim Umsatz ging es auf 19,7 Mrd. US-Dollar rauf, erwartet wurden lediglich 18,55 Mrd. US-Dollar. Nachbörslich gab es jedoch einen kräftigen Kursrutsch von rund 10 Prozent.
Aus technischer Sicht notiert Intel nach wie vor in einem intakten Abwärtstrend bestehend seit Anfang dieses Jahres. Die Schwankungszone zwischen dem 200-Tage-Durchschnitt und der Abwärtstrendlinie ist kurzfristig als neutral anzusehen. Bullen halten sich trotz der zu erwartenden Abschläge zu Beginn des Handels weiterhin die Optionen für einen baldigen Ausbruch über den aktuellen Abwärtstrend offen.
Licht und Schatten
Wie bereits erwähnt, ist der Bereich zwischen 57,77 und rund 63,50 US-Dollar kurzfristig als neutrale Handelsspanne anzusehen. Ein Ausbruch und damit einhergehendes Kaufsignal kann erst oberhalb von 64,00 US-Dollar aktiviert werden. Dann würden Zugewinne an 65,94 und schließlich die Jahreshochs bei 69,29 US-Dollar vorstellbar. Sollte Intel allerdings nachhaltig unter 56,50 US-Dollar absacken, würde sich zwangsläufig der Eindruck einer SKS-Formation aufdrängen. Ein mögliches Verlaufsszenario wäre in diesem Fall ein Rücksetzer auf das darunter gelegene Unterstützungsniveau von rund 53,00 US-Dollar. Darunter müssten Abschläge sogar auf 50,00 US-Dollar eingeplant werden.
- Widerstände: 61,25; 62,00; 62,68; 63,50; 64,00; 65,11 US-Dollar
- Unterstützungen: 58,40; 57,77; 56,76; 56,10; 55,13; 53,85 US-Dollar
Intel in US-Dollar im Tageschart; 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)
Betrachtungszeitraum: 18.10.2019 – 23.07.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/US4581401001
Intel in US-Dollar im Wochenchart; 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)
Betrachtungszeitraum: 13.07.2015 – 23.07.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/US4581401001
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Der Beitrag Intel – Rücksetzer nach starken Zahlen! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.
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