20.07.2023 08:00:39

Gaming und Metaverse zieht nicht nur Spieler an

Kolumne

Es mehren sich die Anzeichen für eine Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Bisher stand dem unter anderem die US-Kartellbehörde im Weg. Sie ließ nichts unversucht, die 69 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme zu verhindern. Ein US-Berufungsgericht hat den Antrag des US-Kartellamts jedoch abgelehnt. Ganz am Ziel ist Microsoft dennoch noch nicht. Kürzlich hat eine Gruppe von privaten Klägern das oberste Gericht angerufen, um den Deal auszusetzen. Zudem hat die britische Kartellbehörde sich noch mehr Zeit für die Entscheidung erbeten. Bremsklotz in der Entscheidungsfindung ist unter anderem eins der weltweit beliebtesten Spiele Call of Duty. Die Konkurrenz befürchtete, dass dieses sowie weitere Activision-Spiele künftig nicht mehr auf ihren Spielkonsolen gespielt werden könnten. Inzwischen hat Microsoft jedoch mit den führenden Konsole-Herstellern wie beispielsweise Nintendo und Sony eine 10jährige Cloud-Lizenz für alle Activisionspiele vereinbart. Dies hat die EU-Kartellbehörde bereits dazu bewogen, der Übernahme grünes Licht zu geben. Das Signal aus Brüssel spiegelte sich in einer deutlichen Kurserholung bei Activision und Microsoft wider. Allerdings gab es noch weitere Katalysatoren, die den Global eSports & Gaming Index (Net Return) (EUR) zuletzt stimulierten und auf den höchsten Stand seit Ende 2021 führten.

Geschäfte laufen blendend

Hersteller von Halbleiter für die Spieleindustrie wie AMD und Nvidia präsentierten sich zuletzt ebenfalls stark, denn beide Konzerne profitieren nicht nur von steigenden Umsätzen im Spielebereich. Die beiden Chiphersteller bieten auch Produkte, die im KI-Bereich genutzt werden. Der Streamingdienst Netflix hat durch zahlreiche Aquisitionen den Gaming-Bereich ausgebaut. Knapp 70 Spiele bietet Netflix bereits über ihre Plattform an. Über 80 weitere Spiele werden aktuell entwickelt. Meta Platforms kehrte im ersten Quartal auf den Wachstumskurs zurück. Der Konzern von Mark Zuckerberg investiert auch 2023 einen zweistelligen Milliardenbetrag in den Ausbau der virtuellen Welt Metaverse. Diese und zahlreiche weitere Unternehmen wie beispielsweise die Spieleentwickler Electronic Arts und Take Two sowie Konsolenhersteller wie Nintendo und Sony werden in den kommenden Wochen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal veröffentlichen. Positive Überraschungen können zu einem Kurssprung in der Aktie führen. Hiobsbotschaften könnten jedoch von den Anlegern abgestraft werden und deutlichen Kursverlusten führen. Mit dem Indexzertifikat auf den Global eSports & Gaming Index (Net Return) (EUR) können Anleger an der Kursentwicklung der Aktien im globalen eSports und dem Spielemarkt teilnehmen und das Anlagerisiko breit diversifizieren.

Kompakte Indexanlage oder mit Puffer

Der Index enthält bis zu 25 Unternehmen, die unter anderem in der Entwicklung oder Vermarktung von Videospielen tätig sind, Konsolen und Zubehör anbieten oder eSports-Veranstaltungen organisieren. Damit ist das Anlagerisiko breit diversifiziert. Neben den bereits genannten Untenehmen zählen unter anderem Amazon, Electronic Arts, Konami, Netflix Inc., Sony und Take-Two Interactive zum Index. Der Aktienindex wird halbjährlich überprüft und angepasst. Nettodividenden werden reinvestiert. Bei einem Kursrückgang bei einem oder mehreren Aktien kann allerdings auch der Kurs des Index fallen und zu Kursverlusten beim Indexzertifikat führen.

Die in der Tabelle aufgeführten Bonus Cap-Zertifikate und Aktienanleihen bieten einen Abstand zur Barriere von mindestens 20 Prozent. Damit besteht die Chance auch bei einer Seitwärtsbewegung oder einer moderaten Abwärtsbewegung der jeweiligen Aktie, eine Rendite zu erzielen. Wird beim Bonus Cap-Zertifikat die Barriere während der Laufzeit verletzt oder notiert die Aktie am finalen Beobachtungstag der Aktienanleihe-Produkte unterhalb des Basispreises oder der Barriere, drohen Verluste.

Investmentmöglichkeiten

Basiswert Produkttp WKN Emissions-/Verkaufspreis  Finaler Beobachtungstag Bemerkung
AMD Aktienanleihe Protect  HVB82L* 100,00%** 02.08.2024 Barriere: 70%***; Zinssatz: 10,2 % p.a.
Meta Platfoms Bonus Cap-Zertifikat HC7EHM 365,08 EUR 21.06.2024 Barriere: 250 USD; Bonuslevel/Cap: 500 USD
Microsoft Bonus Cap-Zertifikat HC6BXD 357,76 EUR 21.06.2024 Barriere: 280 USD; Bonuslevel/Cap: 400 USD
Netflix Bonus Cap-Zertifikat HC5MYV 51,24 EUR 15.03.2024 Barriere: 290 USD; Bonuslevel/Cap: 560 USD
Nvidia Aktienanleihe HVB82D**** 100,00%** 15.08.2024 Basispreis: 80%***; Zinssatz: 10.6%
Index
Global eSports & Gaming Index Indexzertifikat HVB8EG***** 98,65* Open End
*Zeichnungsfrist bis 07.08.2023 (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung); ** des Nennwerts; *** x Referenzpreis am Anfänglichen Beobachtungstag; ****Zeichnungsfrist bis 17.08.2023 (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung); ***** Verwaltungsentgelt 1,3% p.a.; Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rück­zahlungsbetrag zurückzuzahlen Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 19.07.2023; 15:30 Uhr;

Weitere Produkte auf diese und weitere Aktien finden Sie unter www.onemarkets.de oder emittieren Sie einfach Ihr eigenes Hebelprodukt. Mit my.one direct bei stock3 Terminal können Sie in wenigen Schritten Ihr persönliches HVB Hebelprodukt konfigurieren und emittieren!

Bildnachweis: mauritius images: Dmytro Sidelnikov / Alamy

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Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Gaming und Metaverse zieht nicht nur Spieler an erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.



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