18.12.2020 14:26:53

Deutsche Post – Starker Wochenauftritt

Kolumne

Die Deutsche Post und ihre Paket-Tochter DHL haben vor Weihnachten saisonal immer viel um die Ohren. Diesmal verstärkt noch das grassierende Corona-Virus die Paketflut für den Zusteller, Aktionäre wittern dagegen an den Hochs aus 2017 eine Chance.

Bis zum Jahreswechsel 2017/2018 verfolgte die Deutsche Post-Aktie einen geradlinigen Aufwärtstrend und markierte ihr letztes Verlaufshoch bei 41,36 Euro. Über die nächsten zwei Jahre stellte sich eine Konsolidierungsbewegung ein, die Mitte März coronabedingt schließlich in einem Verlaufstief bei 19,10 Euro mündete. Seitdem aber kennt das Wertpapier kein Halten mehr und stieg in nur wenigen Monaten zeitweise sogar über die Barriere von 41,36 Euro an. Seit Ende August konsolidiert der Wert seitwärts unter diesem markanten Widerstand aus. Allem Anschein nach sammeln Bullen offenbar Kräfte für einen Folgeanstieg, besonders auffällig ist die aktuelle Wochenkerze mit Notierung um die Jahreshochs aus 2017/2018. Ein Ausbruch darüber könnte mittelfristig ein frisches Kaufsignal generieren.

Für 2021 vormerken

Großartige Signale sind in diesem Jahr kaum noch zu erwarten, die großen Investoren streichen zum Ende dieser Woche ihre Segel. Für nächstes Jahr allerdings könnte die Rückkehr der institutionellen Anleger zu erneutem Kaufinteresse führen. Ein Kursanstieg mindestens per Wochenschlusskurs über 42,50 Euro würde die Annahme einer positiven Auflösung der laufenden Konsolidierung bestärken und könnte infolgedessen ein Kaufsignal zunächst an die aktuellen Jahreshochs von 43,50 Euro generieren. Darüber wäre ein Anstieg in den Bereich von 45,27 Euro denkbar, mittelfristig sind Ziele um 49,71 Euro bei der Deutschen Post zu suchen. Die Handelsspanne zwischen 37,29 und 42,50 Euro ist kurzfristig als neutral zu bewerten. Abschläge auf die Hochs aus Ende 2019 bei 35,00 Euro drohen dagegen erst bei Verlassen dieser Spanne auf der Unterseite.

  • Widerstände: 42,00; 42,50; 43,50; 44,12; 44,91; 45,27 Euro
  • Unterstützungen: 41,36; 40,56; 39,49; 38,64; 38,00; 37,29 Euro

Deutsche Post in Euro im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 16.12.2019 – 18.12.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0005552004

Deutsche Post in Euro im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 14.12.2015 – 18.12.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0005552004

Investmentmöglichkeiten

Open End Turbo Bull Optionsschein auf Deutsche Post für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in  Euro Hebel Letzter Bewertungstag
Dt. Post HR0NK5 o,83 33,730452 5,07 Open End
Dt. Post HR3HAF 0,38 38,276967 11,15 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.12.2020; 10:42 Uhr

Open End Turbo Bear Optionsschein auf Deutsche Post für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in Euro Hebel Letzter Bewertungstag
Dt. Post HR2HV4 0,79 49,465458  5,33 Open End
Dt. Post HZ4GYX 3,39 44,991832 12,33 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.12.2020; 10:46 Uhr

Weitere Produkte auf DEUTSCHE POST und andere Basiswerte finden Sie unter: www.onemarkets.de

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Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Deutsche Post – Starker Wochenauftritt erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.



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