Großes Interesse 02.05.2019 10:54:00

Zentralbanken stützen Goldnachfrage

Zentralbanken stützen Goldnachfrage

Die Notenbanken hätten im ersten Quartal des laufenden Jahres unter dem Strich so viel Gold gekauft wie in keinem Startquartal seit dem Jahr 2013, teilte die Interessenorganisation "World Gold Council" in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht mit. Allerdings war die Nachfrage schwächer als im dritten und vierten Quartal 2018.

Die stärkste Nachfrage kam mit 55,3 Tonnen erneut von der Notenbank Russlands. Mit 2168 Tonnen verfüge das Land mittlerweile über 19 Prozent der gesamten Goldreserven. Hauptgrund für die hohe Goldnachfrage Russlands ist, dass das Land seine Dollarreserven aus politischen Gründen abbauen will. Passend dazu hat Russland zuletzt immer wieder amerikanische Staatsanleihen veräußert. Hohe Goldkäufe weisen auch die Notenbanken Chinas und der Türkei auf.

Eine ebenfalls hohe Nachfrage sei von mit Gold gedeckten Indexfonds (ETF) gekommen, teilte der World Gold Council weiter mit. Die Nachfrage nach Goldbarren sei dagegen gesunken, das Interesse an Goldmünzen aber gestiegen. Die Nachfrage nach Goldschmuck sei dank eines höheren Interesses aus Indien etwas gestiegen.

Die Käufe der Technologiebranche, wo Gold etwa zur Herstellung elektronischer Produkte verwendet wird, fiel auf ein Zweijahrestief. Als Grund wird das schwächere Wirtschaftswachstum genannt.

/bgf/jsl/fba

FRANKFURT (dpa-AFX)

Weitere Links:

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: ded pixto / Shutterstock.com,optimarc / Shutterstock.com,Sashkin / Shutterstock.com,Juri / Shutterstock.com