Schwacher US-Dollar 01.07.2020 18:26:00

US-Daten lassen die Ölpreise etwas steigen

US-Daten lassen die Ölpreise etwas steigen

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Abend 41,93 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 39,74 Dollar.

Unterstützung erhielten die Ölpreise zum einen durch den schwächeren US-Dollar, der Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums vergünstigte und damit die Nachfrage von dort anschob. Auch die im Tagesverlauf bessere Aktienmarktstimmung stützte riskantere Anlageklassen, zu denen Rohstoffe wie Erdöl gehören.

Neue Lagerdaten aus den USA sorgten ebenfalls für Preisunterstützung. Die Rohölbestände gaben in der vergangenen Woche nach Daten des Energieministeriums kräftig nach, wenn auch ausgehend von einem Rekordhoch. Bereits am Dienstag hatte das American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Rückgang gemeldet.

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank sieht einen weiteren Grund für die steigenden Ölpreisen in der Förderpolitik führender Ölstaaten. Vor allem dank Saudi-Arabien und der Golfstaaten werden vereinbarte Förderkürzungen seiner Einschätzung nach "vollumfänglich umgesetzt". Außerdem habe auch Russland seine Produktionsmenge zuletzt wohl gesenkt, sagte Weinberg.

/bgf/fba

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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Rohstoffe in diesem Artikel

Ölpreis (Brent) 76,13 0,63 0,83
Ölpreis (WTI) 72,71 0,36 0,50