WTI
Türkei mit hohem Ölverbrauch |
13.08.2018 12:58:00
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Trotz Türkei-Krise: Darum treten die Ölpreise auf der Stelle
"Die Ölpreise haben sich den durch die Türkei ausgelösten Marktverwerfungen bislang weitgehend entzogen", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank den Wochenauftakt am Ölmarkt. Die Türkei ist ein Schwellenland, zählt aber nicht zu den großen Ölverbrauchsländern. Die direkte Auswirkung der Türkei-Krise auf die globale Ölnachfrage sei daher "zu vernachlässigen", hieß es weiter in der Einschätzung der Commerzbank.
Starke Impulse blieben am Ölmarkt zum Wochenstart aus. Belastet wurden die Rohölpreise zuletzt durch den sich weiter zuspitzenden Handelsstreit zwischen den USA und China. Es werden negative konjunkturelle Folgen und eine schwächere Nachfrage nach Erdöl befürchtet. Begrenzt werden die Preisrückgänge jedoch durch den anhaltenden Streit zwischen den USA und Iran wegen dessen Atomprogramm. Neue Sanktionen der USA dürften das Rohölangebot Irans deutlich sinken lassen.
/jkr/bgf/fba
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 78,45 | 0,02 | 0,03 | |
Ölpreis (WTI) | 74,55 | -0,06 | -0,08 |