Silber: Große Terminspekulanten sorgen für gute Laune

von Jörg Bernhard

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies in der Woche zum 24. Januar einerseits en einen höheren Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) und zum anderen deutlich optimistischer gewordene Großspekulanten (Non-Commercials) aus. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich nämlich auf Wochensicht von 69.482 auf 71.021 Kontrakte (+2,2 Prozent) erhöht. Dies stellte den höchsten Wert seit über dreieinhalb Monaten dar.

Am Montagmorgen zeigte sich der Silberpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,024 auf 17,16 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wochenauftakt in negativem Terrain

Vor dem Wochenende meldete Baker Hughes , dass in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen um 15 auf 566 angestiegen ist, den höchsten Wert seit November 2015. Damit dürfte die Ölproduktion der USA weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Energiemärkten schweben und könnte das Erreichen eines globalen Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage hinauszögern. In der laufenden Woche ist zudem mit Berichten zu rechnen, in welchem Ausmaß die versprochenen Januarkürzungen von Opec- und Nicht-Opec-Förderländern im Januar tatsächlich eingehalten wurden. Ein hohes Maß an Spannung wäre somit garantiert.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,23 auf 52,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 55,26 Dollar zurückfiel.