06.07.2010 16:18:25
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Rohstoffe-Go - Analysten reagieren auf das Ende der australischen Super-Rohstoffsteuer
Rohstoffe-Go - Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der Kursschwenk bei der australischen Minensteuer hat Auswirkungen auf die künftigen Geschäfte der betroffenen Bergbauunternehmen. Doch nicht immer zeigen Analysten die Freude, die man eigentlich hätte vermuten können.
Bei den Analysten der Deutschen Bank wird die reduzierte Minensteuer in Australien relativ gelassen aufgenommen. Für sie hat die modifizierte Steuer in Australien nur geringe Auswirkungen auf die Bewertung der großen Minenwerte. Die Absenkung der Steuerquote von 40 Prozent auf 30 Prozent senkt zwar die effektive Belastung, dennoch sind die Frankfurter Experten gegenüber der Minenbranche insgesamt etwas vorsichtiger eingestellt. So reduzieren sie das Kursziel für die Aktien von Rio Tinto (WKN: 852147) von 4.282 Pence auf 4.146 Pence, sprechen jedoch unverändert eine Kaufempfehlung aus. Die Kaufempfehlung bleibt auch bei den Papieren von BHP Billiton (WKN: 850524) intakt. Hier sinkt das Kursziel von 2.270 Pence auf 2.219 Pence. Mehr Zurückhaltung gibt es ebenfalls bei den Aktien von Xstrata (WKN: 552834). Während die Einstufung weiter „kaufen“ lautet, fällt das Kursziel von 1.613 Pence auf 1.588 Pence. Einzig die Papiere von Anglo American (WKN: A0MUKL) erhalten ein höheres Kursziel, es steigt von 3.490 Pence auf 3.520 Pence. Erneut gibt es für den Konzern eine Kaufempfehlung.
Bewegung gibt es ebenfalls bei den Einschätzungen der UBS. Dort werden die Papiere von Rio Tinto in die „most preferred list“ des Bergbausektors aufgenommen. Wie bisher liegt die Empfehlung auf „kaufen“: Gelobt werden von den Experten die starken Aktivitäten im Eisenerzbereich. Die Aufnahme des einen Wertes bedeutet gleichzeitig die Herausnahme eines anderen Titels. Betroffen davon ist BHP Billiton. Die Schweizer Analysten halten Rio Tinto aktuell für günstiger bewertet. Dennoch bleibt auch BHP für sie weiter ein Kauf.
Mehr Optimismus zeigen die Analysten von Independent Research. Dort wird die Aktie von BHP Billiton auf „kaufen“ hochgestuft, das alte Rating lag bei „halten“. Unverändert beläuft sich das Kursziel auf 2.250 Pence. Für die Analysten ist deutlich, dass sich die Zusatzkosten aus der neuen australischen Steuer in Grenzen halten werden. Positiv sind für sie die jüngsten Produktionsdaten ausgefallen, die ein klares Indiz für die anziehende Konjunktur darstellen. Außerdem zeigt sich, dass die Nachfrage in China weiter wächst. In der Folge sollte sich die Produktion entsprechend weiter erhöhen. Trotz der guten Nachrichten hat der Kurs von BHP in den vergangenen drei Monaten um rund 25 Prozent nachgegeben, nach Ansicht der Experten zeigen sich darin die noch immer schwelenden Konjunktursorgen. Sobald sich der Markt beruhigt, sollte sich dies im Aktienkurs widerspiegeln. Für die Analysten ist der Wert aktuell attraktiv bewertet, sie errechnen ein KGV 2010/2011 von 8,3. Daher gibt es die Hochstufung.
Ähnlich ist die Situation bei Rio Tinto. Für diesen Wert gibt es von Independent Research ebenfalls eine Kaufempfehlung, während das alte Rating bei „halten“ lag. In diesem Fall wird das Kursziel jedoch von 4.300 Pence auf 3.400 Pence reduziert. Ähnlich wie bei BHP sind die jüngsten Produktionsdaten positiv aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit mit BHP in Westaustralien, wo man bei der Eisenerzkooperation kooperiert, kann einige Vorteile bringen. Diese positive Meldung wurde bisher jedoch von den Konjunktur- und Steuersorgen überdeckt. Das Kursminus der letzten drei Monate liegt bei 26,8 Prozent, es bestehen demnach auch hier klare Reboundmöglichkeiten. Da die Experten die Peer-Group-Bewertung überarbeitet haben, wird das Kursziel dennoch deutlich gesenkt. Es bleibt für den Wert allerdings ein klares Aufholpotenzial. Sobald sich das Umfeld beruhigt, erwarten die Experten eine positive Entwicklung der Aktie.
Bei den Analysten der Deutschen Bank wird die reduzierte Minensteuer in Australien relativ gelassen aufgenommen. Für sie hat die modifizierte Steuer in Australien nur geringe Auswirkungen auf die Bewertung der großen Minenwerte. Die Absenkung der Steuerquote von 40 Prozent auf 30 Prozent senkt zwar die effektive Belastung, dennoch sind die Frankfurter Experten gegenüber der Minenbranche insgesamt etwas vorsichtiger eingestellt. So reduzieren sie das Kursziel für die Aktien von Rio Tinto (WKN: 852147) von 4.282 Pence auf 4.146 Pence, sprechen jedoch unverändert eine Kaufempfehlung aus. Die Kaufempfehlung bleibt auch bei den Papieren von BHP Billiton (WKN: 850524) intakt. Hier sinkt das Kursziel von 2.270 Pence auf 2.219 Pence. Mehr Zurückhaltung gibt es ebenfalls bei den Aktien von Xstrata (WKN: 552834). Während die Einstufung weiter „kaufen“ lautet, fällt das Kursziel von 1.613 Pence auf 1.588 Pence. Einzig die Papiere von Anglo American (WKN: A0MUKL) erhalten ein höheres Kursziel, es steigt von 3.490 Pence auf 3.520 Pence. Erneut gibt es für den Konzern eine Kaufempfehlung.
Bewegung gibt es ebenfalls bei den Einschätzungen der UBS. Dort werden die Papiere von Rio Tinto in die „most preferred list“ des Bergbausektors aufgenommen. Wie bisher liegt die Empfehlung auf „kaufen“: Gelobt werden von den Experten die starken Aktivitäten im Eisenerzbereich. Die Aufnahme des einen Wertes bedeutet gleichzeitig die Herausnahme eines anderen Titels. Betroffen davon ist BHP Billiton. Die Schweizer Analysten halten Rio Tinto aktuell für günstiger bewertet. Dennoch bleibt auch BHP für sie weiter ein Kauf.
Mehr Optimismus zeigen die Analysten von Independent Research. Dort wird die Aktie von BHP Billiton auf „kaufen“ hochgestuft, das alte Rating lag bei „halten“. Unverändert beläuft sich das Kursziel auf 2.250 Pence. Für die Analysten ist deutlich, dass sich die Zusatzkosten aus der neuen australischen Steuer in Grenzen halten werden. Positiv sind für sie die jüngsten Produktionsdaten ausgefallen, die ein klares Indiz für die anziehende Konjunktur darstellen. Außerdem zeigt sich, dass die Nachfrage in China weiter wächst. In der Folge sollte sich die Produktion entsprechend weiter erhöhen. Trotz der guten Nachrichten hat der Kurs von BHP in den vergangenen drei Monaten um rund 25 Prozent nachgegeben, nach Ansicht der Experten zeigen sich darin die noch immer schwelenden Konjunktursorgen. Sobald sich der Markt beruhigt, sollte sich dies im Aktienkurs widerspiegeln. Für die Analysten ist der Wert aktuell attraktiv bewertet, sie errechnen ein KGV 2010/2011 von 8,3. Daher gibt es die Hochstufung.
Ähnlich ist die Situation bei Rio Tinto. Für diesen Wert gibt es von Independent Research ebenfalls eine Kaufempfehlung, während das alte Rating bei „halten“ lag. In diesem Fall wird das Kursziel jedoch von 4.300 Pence auf 3.400 Pence reduziert. Ähnlich wie bei BHP sind die jüngsten Produktionsdaten positiv aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit mit BHP in Westaustralien, wo man bei der Eisenerzkooperation kooperiert, kann einige Vorteile bringen. Diese positive Meldung wurde bisher jedoch von den Konjunktur- und Steuersorgen überdeckt. Das Kursminus der letzten drei Monate liegt bei 26,8 Prozent, es bestehen demnach auch hier klare Reboundmöglichkeiten. Da die Experten die Peer-Group-Bewertung überarbeitet haben, wird das Kursziel dennoch deutlich gesenkt. Es bleibt für den Wert allerdings ein klares Aufholpotenzial. Sobald sich das Umfeld beruhigt, erwarten die Experten eine positive Entwicklung der Aktie.
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