08.08.2013 14:31:37

Rohstoffe am Mittag: Brent bei 107, Gold bei knapp 1.290 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten verlieren heute Ölwerte, während Edelmetalle und Agrarrohstoffe zulegen.

Am Ölmarkt setzen sich die Verluste fort. Leichtes US Öl (September-Kontrakt) notiert bei 104,35 Dollar (-0,02 Dollar). Der September-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,96 Dollar unverändert, der September-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,8 Dollar 1 Cent fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (September-Kontrakt) bei 107,03 Dollar je Barrel und damit 0,41 leichter zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (September-Kontrakt) notiert 0,15 Dollar je Barrel leichter bei 104,22 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren hingegen stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 4,50 Dollar fester bei 1.289,80 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notiert 0,15 Dollar fester bei 19,66 Dollar. Die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) wird bei 1.448,00 Dollar (-9,70 Dollar) gehandelt.

Auch die Industriemetalle tendieren aufwärts. Aluminium notiert 28,92 Dollar fester bei 1.850 Dollar. Kupfer tendiert 187,33 Dollar fester bei 7.197 Dollar. Nickel notiert 236,15 Dollar fester bei 14.259 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls stärker. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) notiert 0,03 Dollar fester bei 16,91 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Dezember-Kontrakt) notiert bei 124,45 Dollar je Pfund 0,65 Dollar fester. Kakao (Dezember-Kontrakt) wird bei 2.488 Dollar je Tonne 32 Dollar fester gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 4,8 Cents fester bei 463,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Dezember-Kontrakt um 3,0 Cents auf 659,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 10,8 Cents fester bei 1.176,4 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die Zahl der australischen Arbeitslosen ist im Juli zum Vormonat um 5.300 auf 706.900 gestiegen. Aufs Jahr gesehen ein Anstieg um 11,2%. Saisonbereinigt ergibt sich ein Anstieg um 10,8%. Die Arbeitslosenquote in Australien bleibt dennoch unverändert bei 5,7%, ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 5,2% gelegen. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1.000 auf 11,66 Mio., verglichen mit dem Vorjahresmonat ein Plus von 1,2%. Der Anteil der Beschäftigten blieb zum Vormonat unverändert bei 65,2%. Ein Jahr zuvor hatte die Rate ebenfalls bei 65,2% gelegen.

Die deutsche Handelsbilanz weist für Juni einen Überschuss in Höhe von 16,9 Mrd. Euro aus nach 13,6 Mrd. Euro (revidiert von 13,1 Mrd. Euro) im Vormonat und 18,0 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 97,7 Mrd. Euro, verglichen mit 93,4 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Juni Saldo ein Plus in Höhe von 17,3 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 11,2 Mrd. Euro, im Vorjahr bei 19,5 Mrd Euro. In den ersten 6 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 90,4 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 87,2 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Juni zum Vorjahr um 2,1% auf 92,8 Mrd. Euro gesunken. Im Jahr 2013 bis zum Juni waren es 547,4 Mrd. Euro nach noch 550,5 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-Juni um 1,2% auf 75,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Im Jahr 2013 bis zum Juni waren es 449,7 Mrd. Euro nach noch 457,1 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im Vergleich zum Vormonat ist der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Juni um 0,5% gesunken. Im Vormonat hatte das Minus 0,8% betragen. Der Inlandsumsatz ist im Juni-Jahresvergleich um 0,3% gefallen, der Umsatz mit dem Ausland um 0,7%. Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vorjahresmonat verlor der Umsatz-Volumenindex im Juni um 1,1% zu nach -0,8% im Vormonat. Im Inlandsgeschäft sank der Index dabei um 2,2%, im Auslandsgeschäft kletterte er um 0,1%.

Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im Juli auf 3,0% gestiegen von 2,9% im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 128.516 und damit um 2.018 höher als im Vormonat.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - CA Baugenehmigungen Juni 16:00 - CA Ivey Einkaufsmanagerindex Juli 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 19:00 - US Auktion 10-jähriger Notes 21:00 - US Verbraucherkredite Juni (08.08.2013/rc/n/m)

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