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Unsicherheiten bleiben |
18.01.2022 17:53:00
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OPEC rechnet für Ölnachfrage weiter mit leichtem Anstieg in 2022
Für den OECD-Raum erwartet die Öl-Organisation für 2022 einen Anstieg der Nachfrage um 1,8 Mio. auf 46,4 Mio. Fass im Tagesschnitt, während in den Nicht-OECD-Ländern der Bedarf um 2,3 Mio. auf 54,4 Mio. Barrel pro Tag steigen dürfte.
Die Auswirkungen der Omikron-Variante würden wohl nur geringfügig und von kurzer Dauer sein, so die OPEC am Dienstag. Dagegen würden die Unsicherheiten in Bezug auf neue Virus-Varianten und erneute Mobilitätsbeschränkungen in einer ansonsten stetigen Weltwirtschaftsentwicklung bestehen bleiben. Insgesamt werde der Ölmarkt im Jahr 2022 "gut unterstützt bleiben", heißt es.
Im Dezember betrug die weltweite Rohölförderung dem Bericht zufolge nach vorläufigen Angaben im Schnitt 98,51 Mio. Barrel täglich, um 0,65 Mio. Fass pro Tag mehr als im vorangegangenen Monat November.
Die 13 OPEC-Mitgliedsländer förderten im Dezember laut Sekundärquellen im Schnitt 27,88 Mio. Fass täglich, etwas mehr als im November (27,72 Mio. Barrel/Tag). Allein gut ein Drittel davon stellte wie üblich der größte OPEC-Produzent Saudi-Arabien mit 9,93 Mio. nach 9,87 Mio. Barrel/Tag, gefolgt vom Irak mit 4,27 (4,24) Mio. Fass täglich. Das nordafrikanische Libyen, in dem auch die OMV stark vertreten ist, kam demzufolge im November im Schnitt auf 1,05 (1,14) Mio. Barrel pro Tag.
Die Ölpreise waren am Dienstag auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert, der Brent-Preis stieg bis zu zwei Prozent und lag mit 88,13 Dollar je Barrel.
sp/ivn
(APA)
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