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Wirtschaftswachstum |
10.02.2022 17:14:00
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OPEC erwartet für heuer weiter mehr Ölnachfrage
Für den OECD-Raum erwartet die Öl-Organisation für 2022 wie bereits im Vormonat einen Anstieg der Nachfrage um 1,8 Mio. auf 46,4 Mio. Fass im Tagesschnitt, während in den Nicht-OECD-Ländern der Bedarf um 2,3 Mio. auf 54,4 Mio. Barrel pro Tag steigen dürfte.
In der Industriestaaten-Gemeinschaft OECD steige durch das Wirtschaftswachstum der Optimismus, weil die Steuer- und Geldpolitik dabei helfe, die Omikron-Auswirkungen auf die Ölnachfrage mehr als auszugleichen. Auch die Industrietätigkeit werde zunehmen und die Dieselnachfrage ankurbeln, erklärte die OPEC am Donnerstag in ihrem neuen Monatsbericht. Die Mobilität habe sich bereits deutlich erholt, auch der Flugverkehr zeige schon Anzeichen einer Erholung. Innerhalb des Nicht-OECD-Raums seien China, Indien und das übrige Asien die Haupttreiber, auf sie entfielen mehr als zwei Drittel der Nachfragezuwächse.
Im Jänner betrug die weltweite Rohölförderung dem Bericht zufolge nach vorläufigen Angaben im Schnitt 98,69 Mio. Barrel täglich, um 0,71 Mio. Fass/Tag mehr als im vorhergehenden Monat Dezember.
Die OPEC-Mitgliedsländer förderten im Jänner laut Sekundärquellen im Schnitt 27,98 Mio. Fass täglich, kaum mehr als im Dezember (27,92 Mio. Barrel/Tag). Gut ein Drittel davon stellte wie üblich allein der größte OPEC-Produzent Saudi-Arabien mit 10,00 Mio. nach 9,95 Mio. Barrel/Tag, gefolgt vom Irak mit 4,25 (4,27) Mio. Fass täglich. Das nordafrikanische Libyen, in dem auch die OMV stark vertreten ist, kam demzufolge im Jänner im Schnitt auf 1,01 (1,05) Mio. Barrel pro Tag.
sp/ivn
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