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Produktionsbeschränkungen |
03.06.2024 06:11:00
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OPEC+ will das Angebot auch weiter drosseln
8 der 20 OPEC+-Länder beschlossen nach Angaben der Organisation zudem, ihre im April 2023 beschlossene freiwillige Produktionskürzung im Umfang von 1,65 Millionen Barrel pro Tag bis Ende nächsten Jahres zu verlängern. Dazu gehören Russland und Saudi-Arabien. Eine weitere freiwillige Einschränkung im Umfang von 2,2 Millionen Barrel pro Tag, die seit November 2023 bestand, wurde bis Ende September dieses Jahres verlängert. Diese Produktionseinschränkung soll monatsweise bis September 2025 aufgehoben werden.
Das Ergebnis entsprach im Prinzip den Erwartungen der Analysten. Die weltweite Nachfrage nach Erdöl entwickelt sich aus Sicht der Internationalen Energieagentur (IEA) schwächer als bislang gedacht. Die schwache Industriekonjunktur und ein milder Winter hätten den Ölverbrauch insbesondere in Europa gedämpft, wo auch der sinkende Anteil von Dieselfahrzeugen den Verbrauch verringere, hieß es Mitte Mai von der IEA. Doch die Agentur erwartet, dass die Nachfrage im Rest des Jahres steigt.
Die von Saudi-Arabien dominierte Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) in Wien kooperiert seit 2017 mit anderen Förderländern unter der Führung Russlands, um das globale Angebot und damit auch die Preise zu steuern. Gemeinsam sind sie als OPEC+ bekannt. Von den 102 Millionen Barrel Öl, die im ersten Quartal dieses Jahres täglich weltweit produziert wurden, kamen rund 40 Prozent von der OPEC+.
Das Treffen fand in Riad statt. Einige Teilnehmer waren online zugeschaltet.
/oe/DP/stw
WIEN/RIAD (dpa-AFX)
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