06.05.2015 17:55:40

Ölpreise steigen wegen schwachem US-Dollar

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gestützt durch den schwachen US-Dollar weiter gestiegen und haben neue Jahreshöchststände erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am späten Nachmittag 68,21 US-Dollar. Das waren 65 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 59 Cent auf 60,99 Dollar.

Die Ölpreise werden laut Commerzbank durch den gesunkenen US-Dollar gestützt. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Am Mittwoch belastete der schwache Beschäftigungsaufbau in der US-Privatwirtschaft den Dollar. Zudem hat Saudi-Arabien seine Verkaufspreise für Europa und die USA angehoben. Dies deute auf eine robuste Nachfrage nach saudi-arabischen Rohöl hin, kommentierte die Commerzbank.

Nach überraschend gefallenen US-Rohöllagerbeständen stiegen der Brentpreis kurzzeitig sogar bis auf 69,63 Dollar. Dies war der höchste Stand seit Anfang Dezember. Die Rohölvorräte waren laut Regierungszahlen erstmals seit 17 Wochen gefallen. Allerdings gaben die Ölpreise am späten Nachmittag einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 63,62 US-Dollar gelegen habe. Das waren 77 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/stk

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