WTI
Gaza, Naher Osten & Co. |
23.02.2024 19:35:00
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Ölpreise geben weiter nach - die Gründe
Die zuletzt deutlich gestiegenen US-Rohölexporte lasten auf den Ölpreisen, sagten Händler. Laut dem Analysehaus Kepler sind die Rohölexporte mit 4,81 Millionen Barrel auf einen Rekordstand gestiegen. Dies wäre knapp eine Million Barrel pro Tag mehr als im Januar. Dies dürfte es dem Ölverbund Opec+ erschweren, mit ihren Förderbegrenzungen die Ölpreise zu stützen.
Auf Wochensicht halten sich die Ölpreise in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Rohöl der Sorte Brent wurde zuletzt gut einen Dollar niedriger gehandelt als zu Beginn der Woche. Auch seit Jahresbeginn halten sich die Preisbewegungen in Grenzen.
Als starke Einflussfaktoren gelten der Gaza-Krieg und die angespannte geopolitische Lage im ölreichen Nahen Osten. Beides sorgt am Erdölmarkt für erhöhte Risikoaufschläge. Auf der Nachfrageseite bereiten die vielerorts schwächelnde Nachfrage und verhaltene Konjunkturaussichten Sorge, insbesondere in China.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 73,93 | 0,83 | 1,14 | |
Ölpreis (WTI) | 69,82 | 0,79 | 1,14 |