Goldpreis
Kreise berichten |
22.11.2013 17:15:00
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Hedgefonds-Manager Paulson macht Bogen um neue Gold-Investments
Allerdings habe Paulson beim jährlichen Treffen seiner Firma Paulson & Co. in New York versichert, dass sein Gold-Fonds die aktuellen Goldbestände halten werde, hieß es weiter von der Person. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Paulson galt lange als einer der größten Gold-Optimisten. Er hatte damit argumentiert, dass der Preis für das gelbe Edelmetall mit der wachsenden Furcht der Anleger vor einer zu starken Inflation infolge der Geldschwemme durch die Notenbanken steigen wird. Bisher hat sich dieses Szenario nicht bewahrheitet, im Gegenteil: In den meisten Industriestaaten ist die Inflation so gering, dass Beobachter eher Deflations- als Inflationsgefahren sehen. Eine gefährlich hohe Teuerung ist demnach zumindest mittelfristig unwahrscheinlich. Vor Paulson hatte sich der Star-Investor George Soros in großem Stil von Goldanlagen getrennt.
Der Goldpreis reagierte kaum auf die Meldung. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) hielt sich in der vergangenen Nacht mehr oder weniger stabil bei 1245 US-Dollar. Zur Wochenmitte hatte die Aussicht auf ein sachtes Zurückfahren der milliardenschweren Anleihekäufe durch die US-Notenbank den Goldreis um etwa 40 Dollar nach unten gedrückt.
/jkr/bgf
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX)
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