02.08.2017 18:54:44

Hendricks mit Ergebnissen des Diesel-Gipfels nicht zufrieden

   BERLIN (Dow Jones)--Nach dem Diesel-Gipfel über die Zukunft des Selbstzünders hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks über die angekündigten Software-Updates hinaus weitere Maßnahmen gefordert. Das Ergebnis des Gipfels reiche noch nicht aus, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in Berlin bei der Abschlusspressekonferenz mit Verkehrsministers Alexander Dobrindt. Software-Updates könnten das Problem nicht lösen, sagte Hendricks.

   Hendricks und Dobrindt machten aber auch klar, dass die Hersteller zunächst einmal Ruhe haben. Die Software-Updates sollen erst bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Fahrverbote soll es nicht geben.

   Dobrindt sprach von 5,3 Millionen Fahrzeugen, die neu programmiert werden sollen. Rund 3,8 Millionen Fahrzeuge kommen demnach von VW, darin sind die 2,5 Millionen Wagen aus dem verbindlichen Rückruf bereits enthalten. Bei Daimler sind es laut Dobrindt etwa 900.000 Fahrzeuge, bei BMW etwa 300.000. Außerdem sind weitere Fahrzeuge von Opel und ausländischen Herstellern betroffen, wie Dobrindt weiter erklärte.

   Dobrindt räumte auf Nachfrage ein, dass sein Ministerium und das Umweltressort nicht immer einig gewesen seien

   Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

   DJG/stl/kla

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   August 02, 2017 12:24 ET (16:24 GMT)

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