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Goldpreis und Ölpreis 16.04.2025 08:11:44

Goldpreis: Marke von 3.300 Dollar in Reichweite

Goldpreis: Marke von 3.300 Dollar in Reichweite

von Jörg Bernhard

Die Kaufargumente sind seit Wochen dieselben. Die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die US-Handelspolitik sowie der schwächere Dollar machen den "sicheren Hafen Gold" immer attraktiver. In diesem Zusammenhang spielt vor allem die Eskalation mit China eine wichtige Rolle. Damit verpufften die jüngsten Entspannungstendenzen, die durch den jüngsten Ausschluss bestimmter Technologieprodukte von Gegenzöllen und die Aussicht auf mögliche Ausnahmen für Autoteile entstanden war, relativ schnell. Zusätzlichen Rückenwind erhielt die globale Krisenwährung durch positive Einschätzungen großer Banken zur Goldpreisentwicklung, gestützt durch anhaltende Zuflüsse in goldgedeckte ETFs und fortgesetzte Käufe durch Zentralbanken. Anleger warten nun auf die Bekanntgabe der US-Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr) sowie auf eine Rede von Fed-Chef Powell (19.30 Uhr), um weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung und den geldpolitischen Kurs zu erhalten.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 66,90 auf 3.307,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltend miserable Stimmung

Trotz besser als erwarteten Konjunkturdaten aus China verharrt der Ölpreis in der Nähe seines Vierjahrestiefs, da Sorgen über ein Überangebot sowie die globalen Handelskonflikte weiterhin auf die Stimmung drücken. Die Internationale Energieagentur (IEA) senkte ihre Prognose für die Ölnachfrage für das Jahr 2025 deutlich und erwartet das schwächste Wachstum seit fünf Jahren. Zudem warnte sie, dass ein globales Überangebot bis 2026 anhalten könnte. Zur Angebotslage trägt zudem die zunehmende Fördermenge der OPEC+ bei. Außerdem hat der Wochenbericht des API gezeigt, dass die gelagerten US-Ölmengen in der vergangenen Woche um 2,4 Millionen Barrel gestiegen sind - entgegen den Erwartungen eines markanten Rückgangs. Neue Impulse könnte der für den Nachmittag angekündigte "offizielle" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) liefern. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 1,68 Millionen Barrel reduziert haben und bei Benzin und Destillaten Rückgänge von 1,81 Millionen bzw. 2,0 Millionen Barrel zu Buche geschlagen haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,82 auf 60,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,85 auf 63,82 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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