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Gold und Rohöl |
31.01.2019 08:12:24
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Gold: World Gold Council meldet Kaufrausch unter Notenbanken
Insgesamt kletterte die Goldnachfrage im vergangenen Jahr um vier Prozent auf 4.345,11 Tonnen. Besonders interessant: Die Nettokäufe der Notenbanken lag mit 651,5 Tonnen auf dem höchsten Niveau seit fast 50 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr war ein Anstieg um 74 Prozent registriert worden. Der Investmentsektor musste 2018 jedoch einen Rückgang um sieben Prozent auf 1.159,1 Tonnen hinnehmen, weil die Zuflüsse bei physisch besicherten Gold-ETFs 67 Prozent unter dem Vorjahresniveau lagen. Mit der Nachfrage bei Barren und Münzen ging es hingegen bergauf. Hier war ein Plus von vier Prozent auf 1.09,2 Tonnen registriert worden.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,50 auf 1.324,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Rückenwind durch EIA-Wochenbericht
Der fossile Energieträger profitierte zuletzt von mehreren Faktoren, die auf ein nachlassendes Überangebot hindeuten. Neben den US-Sanktionen gegen die venezolanische Ölindustrie sorgte auch der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Wochenbericht für Rückenwind. Das gemeldete Lagerplus fiel mit 919.000 Barrel nämlich deutlich niedriger als von Analysten erwartet aus. Sie haben laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage einen Zuwachs um drei Millionen Barrel prognostiziert.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,33 auf 54,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 62,12 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 708,90 | 39,19 | 1,47 | |
Ölpreis (Brent) | 75,28 | 0,91 | 1,22 | |
Ölpreis (WTI) | 71,18 | 1,06 | 1,51 |