WTI
Gold und Rohöl |
12.09.2017 15:01:20
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Gold: Weiterhin im Rückwärtsgang
Die jüngste Entwicklung kann jedoch als gesunde technische Korrektur angesehen werden, schließlich verteuerte sich das gelbe Edelmetall in den Wochen zuvor um mehr als 100 Dollar. Charttechnisches Ungemach droht aber, falls die Marke von 1.300 Dollar nicht halten sollte. Keinen Rückenwind lieferten aktuelle Inflationsdaten aus Indien und Großbritannien. Letztere fielen mit 2,9 Prozent ein bisschen höher als erwartet aus. Am morgigen Mittwoch steht die deutsche Inflationsrate für August zur Bekanntgabe an. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll diese bei 1,8 Prozent p.a. verharren.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,20 auf 1.330,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Leichte Preiszuwächse
Fast die Hälfte der am Freitag erlittenen Verluste hat die US-Sorte WTI mittlerweile wieder aufgeholt. Dies ändert aber nichts daran, dass sie - im Vergleich zur Nordseemarke Brent - weiterhin anfälliger erscheint. Anfang des Jahres kostete Brent 5,8 Prozent mehr als US-Rohöl. Aktuell beläuft sich der Spread auf über zwölf Prozent. Derzeit deutet wenig darauf hin, dass sich beide Preise schnell angleichen werden. Die Unterschiede hinsichtlich Angebot und Nachfrage sowie der aktuellen Versorgungslage sind einfach zu unterschiedlich. Das am Abend erwartete Update des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) dürfte diesbezüglich neue Hinweise liefern.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,17 auf 48,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,42 auf 54,26 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 689,90 | 21,89 | 0,82 | |
Ölpreis (Brent) | 79,79 | 2,59 | 3,35 | |
Ölpreis (WTI) | 76,57 | 2,29 | 3,08 |