Goldpreis
Gold und Rohöl |
03.07.2017 15:10:45
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Gold: Alarmstufe "Rot" aus charttechnischer Sicht
Ein Unterschreiten der 200-Tage-Linie gilt als charttechnisches Verkaufssignal und hat die Situation des gelben Edelmetalls erheblich eingetrübt. Wegen des morgigen US-Feiertags droht ein Austrocknen der Märkte. Dies birgt das Risiko, das wieder einmal jemand den Goldpreis nach unten manipulieren könnte. Zuletzt sorgte am 26. Juni eine "Riesenorder" - ob gewollt oder aus Versehen sei dahingestellt - für einen massiven Absacker. Am Mittwoch steht zudem das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, wo die FedFunds um 25 Basispunkte angehoben wurden, zur Bekanntgabe an. Hier erhofft man sich neue Hinweise über die aktuelle Stimmung unter den US-Notenbankern.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,20 auf 1.240,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Förderboom in Libyen
Obwohl laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg die libysche Ölproduktion mit einer Tagesproduktion von aktuell einer Million Barrel auf den höchsten Stand seit vier Jahren angestiegen ist, beweist der Ölpreis zum Wochenstart relative Stärke. Wegen des morgigen US-Feiertags (Tag der Unabhängigkeit) dürfte sich das Interesse, größere Positionen einzugehen, allerdings in Grenzen halten. Um 16.00 Uhr steht mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex noch ein wichtiger Konjunkturindikator auf der Agenda.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,32 auf 46,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,24 auf 49,01 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 903,76 | 5,25 | 0,18 | |
Ölpreis (Brent) | 74,96 | -1,86 | -2,42 | |
Ölpreis (WTI) | 71,20 | -2,00 | -2,73 |