WTI
Gold und Rohöl |
23.10.2018 08:17:36
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Gold: Resistent gegenüber Dollarstärke
So richtig kehrte die Zuversicht noch nicht an die internationalen Aktienmärkte zurück. Selbst in den USA scheinen die Investoren ein bisschen vorsichtiger zu werden. So hat sich zum Beispiel am gestrigen Montag die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares von 745,82 auf 747,88 Tonnen leicht erhöht. Am Abend könnten Statements des Fed-Notenbankers Raphael Bostic (Atlanta Fed) neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik bringen. Der nächste Zinsschritt nach oben wir übrigens bei der Sitzung im Dezember erwartet. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 84 Prozent an, dass wir dann höhere Zinsen als heute sehen werden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,50 auf 1.227,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Saudi-Statements verpuffen
Obwohl der saudi-arabische Ölminister Khalid al-Falih am gestrigen Montag zugesagt hat, dass man die tägliche Ölproduktion des Landes in Kürze von 10,7 Millionen auf 11,0 Millionen Barrel hochfahren werde und man über Kapazitätsreserven bis 12 Millionen Barrel verfüge, blieb ein nennenswerter Ölpreisrückschlag bislang aus. Offensichtlich fragen sich die Marktakteure, ob dies ausreichen wird, die Ausfälle iranischen und venezolanischen Öls auszugleichen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 0,13 auf 69,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,38 auf 79,45 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 631,00 | 17,09 | 0,65 | |
Ölpreis (Brent) | 73,65 | 0,69 | 0,95 | |
Ölpreis (WTI) | 69,64 | -0,54 | -0,77 |