Goldpreis
Gold und Rohöl |
20.12.2018 07:57:00
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Gold: Nach Fed-Sitzung schwächer
Trotz Trumps Warnungen hat die US-Notenbank Fed zum vierten Mal in diesem Jahr die Leitzinsen um 25 Basispunkte nach oben geschraubt. Seit Ende 2015 stellte dies sogar die neunte Zinserhöhung dar. Außerdem seien laut Fed-Offiziellen im kommenden Jahr "einige" weitere Zinsschritte nötig. Obwohl die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen zur Wochenmitte spürbar sanken und die Aktienmärkte weiter bergab tendierten, profitierte das gelbe Edelmetall von dieser Entwicklung nicht. Der starke Dollar drückte an den Goldmärkten auf die Stimmung und ließ den Kassamarktpreis für den Krisenschutz erneut an der Marke von 1.250 Dollar abprallen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,10 auf 1.250,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Verkaufsdruck kehrt zurück
Die Erholung des Ölpreises war von temporärer Natur und basierte im Wesentlichen auf Short-Eindeckungen. Vor den Weihnachtsfeiertagen fahren die Marktakteure ihre Positionen offensichtlich tendenziell zurück. Wachsende Konjunktursorgen belasten den Preis des fossilen Energieträgers. Da die von der OPEC (plus Russland) beschlossenen Förderkürzungen in Höhe von 1,2 Millionen Barrel erst ab Januar greifen und die US-Produktion sich aber weiterhin auf Rekordniveau bewegt, dominieren rote Vorzeichen derzeit das Marktgeschehen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,01 auf 47,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,86 auf 56,38 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 653,35 | 20,61 | 0,78 | |
Ölpreis (Brent) | 73,06 | 0,14 | 0,19 | |
Ölpreis (WTI) | 69,04 | 0,07 | 0,10 |