WTI
Gold und Rohöl |
30.11.2018 07:51:38
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Gold: Lethargie vor G20-Treffen
Selbst das am Donnerstagabend veröffentlichte Fed-Protokoll blieb ohne Folgen. Die nächste Zinserhöhung auf der Sitzung am 18. und 19. Dezember scheint demzufolge relativ sicher zu sein. Dies lässt sich besonders gut am FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group ablesen, wo aktuell eine Wahrscheinlichkeit von fast 83 Prozent angezeigt wird, dass im Dezember ein weiterer Zinsschritt nach oben ansteht. Vor einer Woche fiel der Wert mit 76 Prozent signifikant niedriger aus.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,60 auf 1.229,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Versuch einer Bodenbildung
Nachdem sich der Ölpreis seit Anfang Oktober um über 30 Prozent ermäßigt hat, gibt es oberhalb von 50 Dollar (WTI) bzw. unterhalb von 60 Dollar (Brent) erste Stabilisierungstendenzen zu beobachten. Die Marktakteure hoffen nach wie vor, dass bei dem OPEC+-Treffen in Wien (Donnerstag) signifikante Förderkürzungen verkündet werden. Wegen des derzeit stattfindenden G20-Treffens in Buenos Aires hält sich die Bereitschaft größere Positionen einzugehen allerdings in Grenzen. Verständlich, schließlich weiß man bei US-Präsident Trump nie, ob es zu einem Eklat kommt. An den Finanzmärkten hoffen die Akteure auf eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Sollte stattdessen eine Eskalation eintreten, wäre dies kein gutes Marktumfeld für den fossilen Energieträger.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 51,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 59,72 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 650,30 | 17,56 | 0,67 | |
Ölpreis (Brent) | 73,06 | 0,14 | 0,19 | |
Ölpreis (WTI) | 69,04 | 0,07 | 0,10 |