Brent
Gold und Rohöl |
13.12.2019 08:05:53
|
Gold: Kaum Verkaufsdruck trotz rekordhoher US-Aktienindizes
Als wichtige Stütze erwies sich die seit Längerem zu beobachtende Dollarschwäche. Aktuell bewegt sich der Dollarindex, der die US-Devise mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, in der Nähe seines Fünfmonatstiefs. Der kräftige Anstieg der zehnjährigen US-Renditen auf über 1,9 Prozent löste bislang keinen nennenswerten Verkaufsdruck aus. Am Nachmittag steht mit den US-Einzelhandelsumsätzen für November noch ein wichtiger US-Konjunkturindikator auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent erhöht haben.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,80 auf 1.470,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor dem Wochenende auf Dreimonatshoch
Die von US-Präsident geschürte Hoffnung auf eine baldige Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit hat den Ölpreis auf den höchsten Stand seit drei Monaten gehievt. Damit scheint der Abschluss eines Phase-Eins-Abkommens noch in diesem Jahr wieder deutlich wahrscheinlicher geworden sein. Für die Weltwirtschaft - und damit auch die Ölnachfrage - wäre dies zweifellos positiv. Für neue Impulse könnte am Abend die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) sorgen. Je nach Tenor, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 59,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 64,67 Dollar anzog.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 936,83 | 1,54 | 0,05 | |
Ölpreis (Brent) | 76,31 | 0,54 | 0,71 | |
Ölpreis (WTI) | 72,28 | 0,45 | 0,63 |