Gold: Höhenflug dank Handelskriegsängste

von Jörg Bernhard

Die am Vormittag für die Eurozone gemeldete Inflation (März) in Höhe von 1,4 Prozent fiel in etwa wie erwartet aus. Auch die mit Spannung erwarteten ADP-Daten hätten das gelbe Edelmetall eher schwächen müssen. Für den Monat März wurden 241.000 neu geschaffene Stellen gemeldet, während lediglich 185.000 erwartet worden waren. Weitere Zahlen zum US-Arbeitsmarkt stehen am morgigen Donnerstag (wöchentliche Erstanträge) und am Freitag (Märzbericht des US-Arbeitsministeriums) an.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 14,40 auf 1.351,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: EIA-Wochenbericht ante portas

Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Das am Vorabend vom American Petroleum Institute veröffentlichte Update wies einen deutlich stärker als erwarteten Anstieg des US-Angebots aus.

Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,30 auf 62,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,29 auf 66,83 Dollar zurückfiel.