WTI
Gold und Rohöl |
04.06.2019 08:05:29
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Gold: Höchster Stand seit über zwei Monaten
Die markante Schwäche bei US-Technologiewerten sowie nachgebende Aktienmärkte in Asien haben die Attraktivität des gelben Edelmetalls als Fluchtwährung signifikant verbessert. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich die erhöhte Goldnachfrage in einem kräftigen Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 743,21 auf 759,65 Tonnen nieder. Aus charttechnischer Sicht wächst nun die Spannung, da der Goldpreis oberhalb von 1.340 Dollar in der Vergangenheit bereits mehrfach abgeprallt war.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,10 auf 1.330,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Bärenmarkt droht
Die Angst vor einer US-Rezession hat den Ölpreis seit seinem vor sechs Wochen markierten Jahreshoch um fast 20 Prozent zurückfallen lassen. Damit droht dem fossilen Energieträger ein Bärenmarkt. Die Analysten von JPMorgan Chase taxieren die Wahrscheinlichkeit für eine US-Wirtschaftsschwäche mittlerweile auf 40 Prozent, nachdem vor einem Monat noch ein Wert von lediglich 25 Prozent angezeigt worden war. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 53,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 61,06 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 641,15 | -2,51 | -0,09 | |
Ölpreis (Brent) | 73,98 | 0,29 | 0,39 | |
Ölpreis (WTI) | 70,23 | 0,25 | 0,36 |