WTI
Gold und Rohöl |
04.07.2019 08:10:09
|
Gold: Gefragt trotz starker Aktienmärkte
Hierfür dürften vor allem die tendenziell schwachen Wirtschaftsdaten mitverantwortlich sein. Am gestrigen Mittwoch wurde zum Beispiel mit 55,5 Milliarden Dollar (Mai) das größte US-Handelsbilanzdefizit seit fünf Monaten gemeldet. Donald Trump dürfte dies gar nicht gefallen haben. Ein schwacher Dollar und sinkende US-Renditen helfen dem Goldpreis auf dem erhöhten Niveau zumindest zu einer stabilen Tendenz, trotz sich erholender Aktienmärkte. Rückenwind kommt auch von der US-Notenbank Fed. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird weiterhin eine Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent angezeigt, dass Ende des Monats ein Zinsschritt nach unten erfolgen wird.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,10 auf 1.418,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Leicht bergab nach EIA-Wochenbericht
Weil das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus mit 1,1 Millionen Barrel deutlich geringer als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis leicht bergab. Dank der OPEC+-Entscheidung, bis März an den bisherigen Förderkürzungen festzuhalten, fiel die Korrektur bislang aber relativ gering aus. Wegen des Feiertags in den USA stehen heute keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda. Am Freitag dürften die Marktakteure dann mit großer Spannung den Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums erwarten und entsprechend reagieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,54 auf 56,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 63,24 Dollar zurückfiel.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 843,70 | 28,13 | 1,00 | |
Ölpreis (Brent) | 76,13 | 0,63 | 0,83 | |
Ölpreis (WTI) | 72,71 | 0,36 | 0,50 |