Gold und Rohöl |
13.09.2019 07:27:06
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Gold: EZB sorgt für anhaltend gute Laune
Das erneute Öffnen der Geldschleusen war zwar erwartet worden, die Marktakteure zeigten sich dennoch erleichtert, dass die Zinsen bergab tendieren und die expansive Geldpolitik nun auch in Europa auf dem Vormarsch ist. Diese Tendenz dürfte auch die Fed-Sitzung am nächsten Mittwoch zu Tage fördern. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit nämlich eine Wahrscheinlichkeit von fast 89 Prozent an, dass wir eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 1.504,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor dem Wochenende stabil
Ein Strauß negativer Belastungsfaktoren drückte den fossilen Energieträger am gestrigen Donnerstag markant ins Minus. Zum einen prognostizierte die Internationale Energieagentur für 2020 ein hohes Überangebot an Öl. Zum anderen lieferte das OPECplus-Treffen keine neuen Kaufargumente. Der neue saudi-arabische Energieminister Abdulasis bin Salman gab sich hinsichtlich einer Ausdehnung der Förderkürzungen zurückhaltend. Am Abend dürfte die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu überraschenden Entwicklungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 55,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 60,40 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 319,62 | 9,45 | 0,29 | |
Ölpreis (Brent) | 66,74 | 0,09 | 0,14 | |
Ölpreis (WTI) | 64,90 | 0,13 | 0,20 |