Gold und Rohöl 15.12.2016 07:59:03

Gold: Dickes Minus nach Zinserhöhung durch die Fed

von Jörg Bernhard

Die Ankündigung, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinserhöhungen durchgeführt werden könnten, kam an den Goldmärkten gar nicht gut an. Für bare Münze sollte man die Statements von Fed-Chefin Janet Yellen allerdings nicht nehmen, schließlich stellte sie vor genau einem Jahr sogar vier Zinsschritte nach oben in Aussicht. Tatsächlich realisiert wurde lediglich einer. Und dieser fiel mit 25 Basispunkten nicht sonderlich hoch aus. Weil der Dollarindex auf den höchsten Stand seit fast 14 Jahren geklettert war, drückten massive Verkäufe den Goldpreis auf den niedrigsten Wert seit über zehn Monaten.

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 20,50 auf 1.143,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Korrektur in tiefere Regionen

Einen weniger heftigen Dämpfer musste nach den Fed-Statements der fossile Energieträger hinnehmen. Dieser litt zum einen unter dem starken Dollar, wodurch Rohöl für die meisten anderen Länder teurer wird. Zum anderen haben aber auch anhaltende Gewinnmitnahmen zu einem signifikanten Kursrutsch geführt. Zunächst sorgte noch der am Nachmittag veröffentlichte Wochenbericht der US-Energiebehörde für relativ gute Laune, da die in den USA gelagerten Ölmengen um 2,6 Millionen Barrel rückläufig waren. Sinkende Lagerreserven gab es auch bei Destillaten (-800.000 Barrel) zu vermelden, während die gelagerten Benzinmengen (+500.000 Barrel) leicht gestiegen sind.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,07 auf 50,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,03 auf 53,93 Dollar anzog.

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Rohstoffe in diesem Artikel

Goldpreis 2 901,19 2,68 0,09
Ölpreis (Brent) 75,13 -1,69 -2,20
Ölpreis (WTI) 71,35 -1,85 -2,53