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Gold und Rohöl |
21.10.2019 07:51:11
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Gold: Brexit-Chaos wird ausgeblendet
Zum Ausdruck kommt dies unter anderem durch die markanten Kapitalzuflüsse beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich vor dem Wochenende von 918,19 auf 924,64 Tonnen erhöht. Zur Erinnerung: Ende Dezember lag dieser Wert bei lediglich 787,67 Tonnen. Nachdem die Chance auf einen geregelten Brexit wieder unwahrscheinlicher geworden ist und eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA weiter auf sich warten lässt, fehlen dem Goldpreis derzeit echte Impulse. Der Handel ist von einer abwartenden Haltung und einer daraus resultierenden Richtungslosigkeit gekennzeichnet. Dies könnte sich am Donnerstag aber wieder ändern. Dann steht nämlich das Sitzungsergebnis der EZB zur Bekanntgabe an.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,90 auf 1.495,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart
An den Ölmärkten sorgt man sich weiterhin um die künftige Ölnachfrage. In China, wo seit Jahren das weltweit höchste Nachfragewachstum generiert wird, verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum in Q3 mit sechs Prozent auf den niedrigsten Wert seit über 27 Jahren. Auf die Stimmung drückte aber auch das üppige Angebot an Öl. So meldete am Sonntag zum Beispiel Russland, dass man im vergangenen Monat die Förderkürzungen nicht eingehalten und mehr Öl gefördert hat.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,15 auf 53,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 59,22 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 645,90 | 6,83 | 0,26 | |
Ölpreis (Brent) | 72,84 | 0,91 | 1,27 | |
Ölpreis (WTI) | 69,12 | 0,94 | 1,38 |