Gold: Bodenbildung nahe am Zweimonatstief

von Jörg Bernhard

Der gestrige Monatsbericht von ADP lag mit einem Stellenzuwachs von 177.000 im Rahmen der Erwartungen und löste keine nennenswerten Reaktionen aus. Am Nachmittag stehen weitere Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt auf der Agenda. Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe dürften in diesem Zusammenhang auch der Challengerbericht über Stellenstreichungen sowie der Gallup-Monatsbericht von erheblichem Interesse sein. Das absolute Highlight stellt dies bezüglich aber der für Freitag angekündigte Augustbericht des US-Arbeitsministeriums dar. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen Rückgang der Arbeitslosenrate von 4,9 auf 4,8 Prozent gegeben haben. Außerdem soll die Zahl neu geschaffener Stellen bei 179.000 liegen (Juli: 255.000).

Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.311,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leicht im Plus nach China-Daten

Am frühen Morgen wurden zwei chinesische Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Während sich der nicht-staatliche Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex gegenüber dem Vormonat von 50,6 auf 50,0 Punkte reduziert hat, überraschte die offizielle Variante positiv. Mit 50,4 Zählern (Juli: 49,9 Zähler) fiel die Stimmung etwas besser als erwartet aus und trug somit einen Teil zur leichten Erholungstendenz des fossilen Energieträgers bei.

Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,21 auf 44,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 1,33 auf 47,04 Dollar zurückfiel.