Strukturwandel |
27.10.2022 06:21:38
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Energiekrise beschleunigt laut IEA Wende hin zu sauberen Energien
Die Energiemärkte und die Energiepolitik veränderten sich nicht nur kurzfristig, sondern für die kommenden Jahrzehnte, erklärte IEA-Direktor Fatih Birol. "Die Reaktionen der Regierungen auf der ganzen Welt versprechen, dass es zu einem historischen und endgültigen Wendepunkt hin zu einem saubereren, erschwinglicheren und sicheren Energiesystem kommt."
Nach der IEA-Analyse kommt für die weltweite Nachfrage nach fossilen Brennstoffen erstmals ein Höhepunkt oder ein Plateau in Sicht. Unter den gegenwärtigen politischen Rahmenbedingungen wird mit einem Rückgang der Kohlenutzung in den nächsten Jahren gerechnet, die Erdgasnachfrage erreicht bis zum Ende des Jahrzehnts ein Plateau. Der steigende Absatz von Elektrofahrzeugen führt demnach dazu, dass die Erdölnachfrage Mitte der 2030er Jahre abflacht und dann bis Mitte des Jahrhunderts leicht zurückgeht.
Im globalen Energiemix sinkt der Anteil fossiler Brennstoffe nach der Analyse von 80 Prozent auf 60 Prozent bis zum Jahr 2050. Auch der weltweite CO2-Ausstoß wird demnach zurückgehen. Trotz alledem geht die IEA allerdings von einer globalen Erderwärmung um 2,5 Grad bis zum Jahr 2100 aus - weit entfernt vom 1,5-Grad-Ziel, das gravierende Auswirkungen des Klimawandels verhindern helfen soll.
/evs/DP/stk
PARIS (dpa-AFX)
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