WTI
Neues Hoch seit 2014 |
25.01.2018 18:51:00
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Deswegen steigen die Ölpreise weiter und weiter
Die Höchststände seit über drei Jahren erreichten die Ölpreise während einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) anlässlich der aktuellen Zinsentscheidung. Mario Draghi hatte die jüngsten Kursbewegungen beim Euro als Quelle der Unsicherheit bezeichnet. Im Anschluss bekam der Eurokurs kräftig Auftrieb, was auch die Ölpreise zusätzlich steigen ließ, wenn auch nicht nachhaltig.
Ein Wertverfall beim Dollar gibt den Ölpreisen Auftrieb, indem er das zumeist in Dollar gehandelte schwarze Gold für Anleger außerhalb der USA erschwinglicher macht und dadurch die Nachfrage steigert.
Neben der Dollar-Schwäche sorgten auch jüngste Lagerdaten aus den USA für Auftrieb am Ölmarkt. Wie das Energieministerium am Mittwoch meldete, waren die Rohölbestände in der vergangenen Woche zum zehnten Mal in Folge in die Nähe eines dreijährigen Tiefstands gefallen. Fallende Vorräte sind ein Hauptziel des Ölkartells Opec, das zusammen mit anderen großen Produzenten durch eine Fördergrenze die Weltmarktpreise anheben will. Bisher scheint die Strategie aufzugehen.
Gefahr droht dem Vorgehen der Opec allerdings durch die stetig steigende Förderung amerikanischer Unternehmen. Wie die Daten des US-Energieministeriums ebenfalls zeigten, war die Rohölförderung der USA auf ein Rekordstand geklettert. Die steigende US-Förderung steht der Opec-Strategie einer Angebotsverknappung entgegen./tos/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 79,79 | 2,59 | 3,35 | |
Ölpreis (WTI) | 76,57 | 2,29 | 3,08 |