Etwas gefallen |
27.01.2025 16:25:39
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Darum sinken die Ölpreise leicht
Etwas belastet wurden die Ölpreise durch chinesische Konjunkturdaten, die unerwartet schwach ausgefallen waren. Im Januar hatte sich die Stimmung in Industriebetrieben überraschend weiter eingetrübt. Der Stimmungsindikator der Statistikbehörde rutschte zudem unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet und die Spekulation auf eine geringere Nachfrage nach Rohöl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verstärkte.
Marktbeobachter verwiesen zudem auf anhaltende Sorgen der Anleger über die Zollpolitik der neuen US-Regierung. Am Wochenende war zwischen den USA und Kolumbien ein Streit über die Abschiebung von Migranten eskaliert. Erst nach Drohungen der USA, unter anderem auf kolumbianische Waren Zölle zu erheben, genehmigte Kolumbien Abschiebeflüge aus den Vereinigten Staaten.
Nach Einschätzung des Analysten Chris Weston vom Handelshaus Pepperstone Group hat der Streit zwischen den USA und Kolumbien den Märkten deutlich gemacht, dass US-Drohungen mit Zöllen glaubwürdig seien. Forderungen der neuen Regierung in Washington, wie zum Beispiel nach niedrigen Ölpreisen, seien durch die jüngsten Ereignisse stärker in den Vordergrund gerückt.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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