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Förderung im Golf von Mexiko |
13.09.2021 17:44:00
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Darum legen die Ölpreise auf den höchsten Stand seit Anfang August zu
Ein großes Thema am Rohölmarkt bleibt die Förderung im Golf von Mexiko. Nachdem die dortige Produktion wegen des schweren Hurrikans "Ida" übergangsweise komplett geruht hatte, fährt sie nur langsam wieder an. Die Rohstoffexperten der Commerzbank verweisen auf Angaben von US-Behörden, wonach die Ausfälle auf 1,1 Millionen Barrel pro Tag und damit immer noch 60 Prozent der normalen Produktionsmenge betragen. "Dies entspricht in etwa der Menge Rohöl, die zuletzt von den Opec-Ländern Angola oder Libyen produziert wurden." Das gesunkene Angebot stützt so die Preise.
Laut Commerzbank geht die Normalisierung bei den Raffinerien schneller vonstatten als bei der Rohölförderung. Derzeit seien nur noch sieben Prozent der Verarbeitungskapazitäten an der US-Golfküste außer Betrieb. "Dass sich die Rohölverarbeitung nach einem Hurrikan schneller normalisiert als die Rohölproduktion, ist ungewöhnlich und spricht für einen weiteren Rückgang der US-Rohölbestände."
Profitiert haben die Ölpreise auch von der insgesamt freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten. Die etwas optimistischere Stimmung stützt auch die Nachfrage nach Rohöl, die stark von der Konjunkturentwicklung abhängig ist./jsl/men
SINGAPUR (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 72,84 | -0,14 | -0,19 | |
Ölpreis (WTI) | 69,46 | -0,11 | -0,16 |