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Belastungen |
30.01.2020 17:45:42
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Darum geben die Ölpreise weiter nach
Zuletzt warnten immer mehr Analysten vor negativen Folgen der Lungenkrankheit für die konjunkturelle Entwicklung in China und weiteren asiatischen Volkswirtschaften. Die Infektionen und Todesfälle durch die Pandemie haben den stärksten Anstieg innerhalb eines Tages gezeigt. Die Zahl der nachgewiesenen Patienten kletterte bis Donnerstag um rund 1700 auf 7711. Auch wurden weitere 38 Todesfälle verzeichnet, mehr als je zuvor an einem Tag.
Am Ölmarkt ist zudem die Entwicklung der Ölreserven in den USA wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Am Vortag hatte die US-Regierung einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 3,5 Millionen Barrel gemeldet. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Anfang November. Analysten wurden vom Ausmaß des Anstiegs überrascht. In der Regel belasten höhere US-Reserven die Ölpreise, weil sie ein Hinweis auf ein zu hohes Angebot oder eine geringe Nachfrage sein können.
Rohstoffexperte Carsten Fritsch verwies außerdem auf Angaben der US-Regierungen zum Export von Ölprodukten. Diese seien in der vergangenen Woche auf täglich etwa vier Millionen Barrel gestiegen. Dagegen hätten die Netto-Rohölimporte nur bei gut drei Millionen Barrel pro Tag gelegen. "Dies unterstreicht die Wandlung der USA zum Netto-Ölexporteur", sagte Fritsch.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 72,94 | -0,23 | -0,31 | |
Ölpreis (WTI) | 68,16 | -0,59 | -0,86 |