Brent
US-Förderung |
05.02.2018 13:10:41
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Darum geben die Ölpreise weiter nach
Marktbeobachter erklärten die fallenden Ölpreise zum einen mit neuen Meldungen zur Fördermenge in den USA, die am Ölmarkt derzeit stark im Fokus steht. Am Freitag hatte die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes erneut einen Anstieg der Bohrlöcher in den Vereinigten Staaten gemeldet. Demnach stieg die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um 6 auf 765. Das ist der höchste Wert seit vergangenen Sommer.
Neben Sorgen wegen eines möglicherweise steigenden Angebots werden die Ölpreise auch durch den jüngsten Kursanstieg des US-Dollar belastet. Ein robuster US-Arbeitsmarktbericht hatte der amerikanischen Währung Ende vergangener Woche Auftrieb gegeben. Weil Rohöl in US-Dollar gehandelt wird, verteuert sich der Rohstoff bei einem steigenden Dollarkurs für Anleger in anderen Währungsräumen. Dies bremst die Nachfrage und belastet die Preise.
Als dritten Belastungspunkt nennen Fachleute die zuletzt schlechte Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten. Viele Rohstoffe zählen zu den riskanteren Anlagegegenständen, weshalb sie in Zeiten mit geringerer Risikoneigung meist gemieden werden. "Der Preisrückgang ist auf eine allgemeine Stimmungseintrübung zurückzuführen", heißt es in einer Analyse der Commerzbank.
FRANKFURT/SINGAPUR (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 78,47 | 0,61 | 0,78 | |
Ölpreis (WTI) | 74,61 | 0,33 | 0,44 |