WTI
US-Bericht im Fokus |
10.11.2021 17:29:00
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Darum geben die Ölpreise merklich nach
Marktbeobachter erklärten den Preisrückgang mit dem stärkeren Dollar, der die Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums dämpfte. Der Dollar wurde auch durch Inflationsdaten auf den USA gestützt. So ist die Inflationsrate im Oktober auf den höchsten Stand seit 1990 gestiegen. Zudem sind die Rohöllagerbestände in den USA laut Energieministerium in der vergangenen Woche etwas gestiegen. Der Zuwachs lag allerdings etwas unter den Erwartungen von Analysten.
Die Ölpreise büßten so einen Großteil ihrer Vortagsgewinne wieder ein. Am Vorabend hatten die Erdölpreise nach einem Bericht der US-Energiebehörde EIA deutlich zugelegt. Die Statistiker sehen anders als manche Beobachter keinen dauerhaften Engpass am Ölmarkt. Vielmehr rechnen sie bereits Anfang kommenden Jahres mit einer Überversorgung. Die derzeit hohen Rohölpreise dürften demnach bereits im Dezember zurückgehen.
Der Bericht spricht gegen eine Freigabe der strategischen US-Ölreserve. Hintergrund derartiger Spekulationen ist der steile Anstieg der Ölpreise in den vergangenen Monaten. Im Oktober hatten die beiden wichtigsten Ölsorten der Welt mehrjährige Höchststände erreicht. Auslöser ist die nach dem Corona-Einbruch rasch steigende Nachfrage bei nur moderater Angebotsausweitung seitens großer Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland./jsl/mis
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 78,66 | 0,23 | 0,29 | |
Ölpreis (WTI) | 74,80 | 0,19 | 0,25 |