Goldpreis
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14.02.2015 15:00:45
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COT-Report: Goldspekulanten ziehen sich zurück
Insgesamt war auch ein generell nachlassendes Interesse an Gold-Futures feststellbar. Mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es in der Woche zum 10. Februar von 419.524 auf 393.232 Futures (-6,3 Prozent) nach unten. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten stellte sich während dieses Zeitraums ein massiver Rückgang von 203.273 auf 170.591 Kontrakte (-16,1 Prozent) ein. Dies war vor allem auf die Aktivitäten der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen. Sie fuhren nämlich ihre Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 185.015 auf 155.274 Futures (-16,1 Prozent) zurück Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ein Minus von 18.258 auf 15.317 Kontrakte (-16,1 Prozent) zu beobachten.
Auf Wochensicht leicht schwächer
Während die Hoffnung auf eine Beruhigung der Lage in der Ostukraine einen Abbau der geopolitischen Risikoprämie gerechtfertigt hätte, sorgte die neue griechische Regierung für erhebliches Nachfrageinteresse bei Gold. Starke Kauflaune war hingegen in China zu beobachten, wo der Umsatz an Ein-Kilogramm-Goldbarren im Vorfeld der chinesischen Neujahrsfeiern um 43 Prozent auf 198.253 kg emporschnellte und damit den höchsten Wert seit über acht Monaten auswies. Summa summarum verbuchte das gelbe Edelmetall einen Wochenverlust von 0,4 Prozent. Damit notiert es weiterhin unter der 200-Tage-Linie, was Chartisten nicht so gerne sehen. In der kommenden Woche droht feiertagsbedingt nachlassendes Interesse an Gold. Am Montag bleiben die US-Börsen geschlossen und ab Freitag wird in China nicht mehr gehandelt. Man darf daher gespannt sein, wie sich die Abstinenz wichtiger Investoren an den Goldmärkten auswirken wird.Weitere Links:
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