Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
30.06.2018 15:23:00
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COT-Report: Gold - Stimmung der Großspekulanten im Keller
von Jörg Bernhard
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, was in der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zum Ausdruck kommt, war hingegen Stagnation angesagt. In der Woche zum 19. Juni tendierte sie mit 468.573 Kontrakten praktisch unverändert. Einen erneuten Stimmungseinbruch gab es unter den spekulativen Marktakteuren zu beobachten. Auf Wochensicht hat sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten von 114.124 auf 94.963 Kontrakte (-16,8 Prozent) kräftig reduziert. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) waren hierfür hauptverantwortlich, schließlich haben diese ihr Short-Exposure (118.446 Futures) auf den höchsten Stand seit elf Monaten hochgefahren. Deren Netto-Long-Position ermäßigte sich dadurch von 96.512 auf 76.672 Futures (-20,6 Prozent) besonders stark. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind im selben Zeitraum hingegen optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 17.612 auf 18.291 Kontrakte (+3,9 Prozent) aufgestockt.
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, was in der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zum Ausdruck kommt, war hingegen Stagnation angesagt. In der Woche zum 19. Juni tendierte sie mit 468.573 Kontrakten praktisch unverändert. Einen erneuten Stimmungseinbruch gab es unter den spekulativen Marktakteuren zu beobachten. Auf Wochensicht hat sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten von 114.124 auf 94.963 Kontrakte (-16,8 Prozent) kräftig reduziert. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) waren hierfür hauptverantwortlich, schließlich haben diese ihr Short-Exposure (118.446 Futures) auf den höchsten Stand seit elf Monaten hochgefahren. Deren Netto-Long-Position ermäßigte sich dadurch von 96.512 auf 76.672 Futures (-20,6 Prozent) besonders stark. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind im selben Zeitraum hingegen optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 17.612 auf 18.291 Kontrakte (+3,9 Prozent) aufgestockt.
Gold: Jahrestiefs wie am Fließband
In der vergangenen Handelswoche fiel der Goldpreis durch das mehrfache Markieren neuer Jahrestiefs auf. Die zeitweise auffällige Kursschwäche an den internationalen Aktienmärkten wurde dagegen komplett ausgeblendet. Immer wieder war zu hören, dass der starke Dollar für die Negativtendenz des Goldpreises verantwortlich sei. So recht daran glauben, mag man aber nicht so recht, schließlich reagierte der Krisen-, Vermögens- und Inflationsschutz auf den am Freitag erfolgten Einbruch des Dollarindex (-0,9 Prozent) kaum. Vielmehr sollte man davon ausgehen, dass der Verkaufsdruck hauptsächlich von der Terminbörse ausgeht - dies wäre wahrlich nicht das erste Mal.
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