Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
28.04.2018 15:22:04
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CoT-Report: Gold - Großspekulanten ziehen sich zurück
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich das allgemeine Interesse an Gold-Futures, ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest, leicht ermäßigt. Außerdem gab es in der Woche zum 24. April einen leichten Rückgang von 510.229 auf 506.410 Kontrakte (-0,7 Prozent) zu vermelden. Kräftig bergab ging es mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten, wo per Saldo ein Minus von 185.262 auf 161.800 Kontrakte (-12,7 Prozent) zu Buche schlug. Verantwortlich für diese Stimmungsverschlechterung waren vor allem Großspekulanten (Non-Commercials), die ihre Netto-Long-Position auf Wochensicht von 163.069 auf 136.646 Futures (-16,2 Prozent) kräftig reduziert haben. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind hingegen deutlich optimistischer geworden und erhöhten ihre Netto-Long-Position von 22.193 auf 25.154 Kontrakte (+13,3 Prozent).
Gold: Charttechnisches Verkaufssignal
Beim Goldpreis überwogen in der vergangenen Handelswoche eindeutig die Molltöne. Auf Wochensicht verlor das gelbe Edelmetall 1,1 Prozent an Wert. Steigende US-Zinsen, wo zehnjährige Staatsanleihen mittlerweile die Marke von drei Prozent erreicht haben, haben den Dollar kräftig ansteigen lassen. Dessen negative Korrelation zu Gold hat dann die Attraktivität des Krisenschutzes spürbar belastet. Aus charttechnischer Sicht war erhöhte Vorsicht angesagt, weil die mittelfristige 100-Tage-Linie zeitweise unterschritten worden war. Aktuell notiert der Goldpreis lediglich 20 Dollar über seiner langfristigen 200-Tage-Linie und die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar befindet sich ebenfalls in Reichweite. Für ein hohes Maß an Spannung wäre damit auf jeden Fall gesorgt.
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