Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
17.11.2018 15:20:47
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COT-Report: Gold - Großspekulanten erneut mehrheitlich pessimistisch
von Jörg Bernhard
Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete hingegen das allgemeine Interesse an Gold-Futures. In der Woche zum 13. November kletterte die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 494.911 auf 539.520 Futures (+9,0 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten gab es hingegen einen regelrechten Einbruch von 38.136 auf 1.823 Futures (-95,2 Prozent) zu beklagen. Hauptverantwortlich waren hierfür vor allem die Transaktionen der Großspekulanten (Non-Commercials). Sie haben nämlich ihre Long-Seite leicht reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um über 27.000 Futures nach oben gefahren. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position in Höhe von 19.026 Kontrakte in eine Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) von 9.247 Futures verwandelt. Erschwerend kam hinzu, dass auch die Kleinspekulanten (Non-Reportables) skeptischer geworden sind und ihre Netto-Long-Position von 19.110 auf 11.070 Kontrakte (-42,1 Prozent) reduziert haben.
Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete hingegen das allgemeine Interesse an Gold-Futures. In der Woche zum 13. November kletterte die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 494.911 auf 539.520 Futures (+9,0 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten gab es hingegen einen regelrechten Einbruch von 38.136 auf 1.823 Futures (-95,2 Prozent) zu beklagen. Hauptverantwortlich waren hierfür vor allem die Transaktionen der Großspekulanten (Non-Commercials). Sie haben nämlich ihre Long-Seite leicht reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um über 27.000 Futures nach oben gefahren. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position in Höhe von 19.026 Kontrakte in eine Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) von 9.247 Futures verwandelt. Erschwerend kam hinzu, dass auch die Kleinspekulanten (Non-Reportables) skeptischer geworden sind und ihre Netto-Long-Position von 19.110 auf 11.070 Kontrakte (-42,1 Prozent) reduziert haben.
Gold: Charttechnische Hochspannung
In der vergangenen Woche rutschte der Goldpreis am Dienstag zeitweise unter die Marke von 1.200 Dollar labile Aktienmärkte und die Sorge, dass in Europa der anstehende Brexit und Italiens Schuldenpolitik die Finanzmärkte über Gebühr strapazieren könnten, generierte in der zweiten Wochenhälfte dann eine spürbare Erholung. Doch aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage weiterhin spannend. Während man die im Bereich von 1.200 Dollar verlaufende Unterstützung als solide bezeichnen kann, dürfte das nächste Tief bei 1.175 Dollar weniger Halt bieten. Unter fundamentalen Aspekten spricht derzeit jedoch mehr für den Kauf als für den Verkauf des gelben Edelmetalls.
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