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Absprache nicht einzuhalten |
18.07.2017 17:57:41
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Ölpreis: Erstes OPEC-Land steigt aus Förderkürzung aus
Als Grund für den Ausstieg aus der Förderkürzung nannte Perez die leere Staatskasse. Zwar steht das südamerikanische Land nur für einen relativ kleinen Teil der OPEC-Produktion - allein die Produktion Saudi-Arabiens liegt nach OPEC-Angaben rund bei dem zwanzigfachen. Experten warnen jedoch vor einem Dominoeffekt, falls andere Länder folgen sollten.
Über ein halbes Jahr nach der OPEC-Einigung im Schulterschluss mit Russland ist die Bilanz ernüchternd. Nur zwischenzeitlich gelang es, den Ölpreis über 50 Dollar je Barrel zu heben. Inzwischen ist der Preis für das schwarze Gold wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vor dem Beschluss. Auch eine Verlängerung der Förderkürzung bis März 2018 im Mai konnte daran nichts ändern. Fachleute führen den Misserfolg vor allem auf eine gestiegene Förderung in den USA zurück.
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) hat die OPEC-Allianz im Juni nur noch 78 Prozent der beschlossenen Kürzungen umgesetzt, nachdem sie die Selbstverpflichtung zuvor fünf Monate lang fast vollständig erfüllt hatte - ohne dadurch einen Preisanstieg im erhofften Ausmaß erreicht zu haben. Zuletzt ist die OPEC-Produktion insgesamt sogar gestiegen, auch weil die Mitgliedsländer Libyen und Nigeria, die nicht an der Förderkürzung beteiligt sind, ihre Produktion ausgeweitet haben./tos/jkr/fbr
FRANKFURT/QUITO (dpa-AFX)
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