12.06.2008 13:21:29

Uni21.Jahrhundert -net- im Fokus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Uni21.Jahrhundert -net- (ISIN DE0009757872/ WKN 975787) wurde im September 1999, kurz vor der Jahrtausendwende, als Fonds für die Zukunftsbranchen aufgelegt, so die Experten von Union Investment.

Seitdem habe das Thema nichts an Aktualität eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Angesichts der weltweiten Diskussion insbesondere um den Klimawandel sowie die Energie- und Nahrungsmittelknappheit habe es an Brisanz noch zugelegt. Lösungen für all diese drängenden Probleme würden gesucht und viele Unternehmen wollten ihren Beitrag leisten und gleichzeitig Geld verdienen. Hiervon würden schließlich auch die Aktionäre profitieren.

Der Uni21.Jahrhundert -net- habe in den per 10. Juni 2008 zurückliegenden fünf Jahren eine Wertentwicklung von +38,7 Prozent erzielt, in den vergangenen zwölf Monaten von -7,5 Prozent und im laufenden Jahr von -7,8 Prozent. Zum Vergleich: Der MSCI Welt (in lokaler Währung) sei auf Sicht von einem Jahr um 12,1 Prozent und seit Jahresanfang um 9,1 Prozent zurückgegangen.

Diese Zahlen würden zeigen, dass sich der Uni21.Jahrhundert -net- in dem aktuell sehr schwierigen Marktumfeld vergleichsweise gut behauptet habe. Auch im Wettbewerbsvergleich könne sich der Fonds sehen lassen. Im Morningstar-Ranking (ehemals Standard & Poor's) liege er per 30. April 2008 mit Blick auf das laufende Jahr und die letzten 12 Monate jeweils im ersten Quartil sowie mit Sicht auf drei Jahre im zweiten Quartil.

In Konkurrenzvergleichen gelte es übrigens zu berücksichtigen, dass der Uni21.Jahrhundert -net- ohne Ausgabeaufschlag zu erwerben sei, dafür aber eine etwas höhere Verwaltungsvergütung (VV) aufweise. Damit werde seine Wertentwicklung in Vergleich zu solchen Fonds, die aufgrund eines Ausgabeaufschlags eine niedrigere VV besitzen würden, ungünstiger dargestellt, als sie tatsächlich sei.

Zu beachten sei außerdem, dass die Performance des Uni21.Jahrhundert -net- relativ stark vom Wechselkurs des US-Dollars abhänge. Der Löwenanteil des Fondsvermögens sei stets in den USA investiert, da dort die meisten Unternehmen der Zukunftsbranchen beheimatet seien. Per 9. Juni 2008 seien rund 57 Prozent des Uni21.Jahrhundert -net- auf die Anlagen in US-Dollar entfallen, dagegen lediglich 17 Prozent auf die Eurozone. Weitere wichtige Regionen seien Japan und Großbritannien mit 7 bzw. 6 Prozent Währungsanteil gewesen.

Der Fonds berge also in erheblichem Umfang Währungsrisiken und -chancen. Diese würden vom Portfoliomanagement zusätzlich aktiv gesteuert. So generiere man zeitweise Zusatzerträge durch Währungsengagements.

Der Uni21.Jahrhundert -net- sei aufgelegt worden, um die Fülle der sich in den künftigen Schlüsselbranchen bietenden Chancen gezielt wahrzunehmen. Im Vergleich zu den meisten konventionellen Industrien würden die Zukunftsbranchen gerade in den gegenwärtig unsicheren Zeiten über ein höheres Kurspotenzial verfügen. Darüber hinaus erweise es sich vor dem Hintergrund der immer noch nicht überstandenen Kapitalmarktkrise als vorteilhaft, dass der Fonds keinerlei Positionen in Banken, Versicherungen oder zyklischen Konsumtiteln halte. Damit sei er bestens auf die Fährnisse der vor uns liegenden Marktphase vorbereitet.

Darüber hinaus biete sich der Uni21.Jahrhundert -net- jedoch vor allem dem langfristig orientierten Investor an. Aufgrund der höheren Schwankungsanfälligkeit der wachstumsstarken Sektoren empfehle er sich hauptsächlich dem risikobewussten Kunden zur Beimischung in einem breit diversifizierten Depot.

Käufer dieses Fonds sollten bereits ein ausreichend über alle Vermögensklassen (Aktien, Renten, Immobilien, Liquidität) hinweg diversifiziertes Portfolio besitzen und auch im Aktienteil eine ausgewogene Mischung zwischen global anlegenden Standardwertefonds sowie Fonds mit Spezialisierung auf Branchen, Regionen oder Anlagestile (Value/Growth) vorweisen. (Ausgabe vom 11.06.2008) (12.06.2008/fc/a/f)

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