Immobilienfonds |
20.01.2016 20:12:00
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Raiffeisen steigt aus Geschäft mit Privatkunden aus
"Das wurde bereits in den ersten Tagen sehr rege in Anspruch genommen", hieß es seitens der RCM laut dem Zeitungsbericht. Denn das geringe Fondsvolumen - es sank mangels Nachfrage in den vergangenen Jahren von 600 auf 180 Millionen Euro - gewährleiste keine adäquate Risikostreuung mehr. Rund zwei Drittel der Gelder stammen von Privatanlegern. Der Fonds ist nur noch in zehn Objekten (Gewerbe-Immobilien in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden) investiert. Ursprünglich war eine Rendite von fünf bis sechs Prozent (vor Steuern) pro Jahr angepeilt. Geworden seien es 0,85 Prozent.
Offenen Immobilienfonds sind in Österreich seit 2004 zugelassen. Anlegergelder werden direkt in diverse Immobilien (aber nicht in Wertpapiere) investiert. Während es in Österreich nur fünf Anbieter solcher Fonds gibt, sind es im Ausland deutlich mehr. Vielen gerieten im Zuge der Immobilien- und Finanzkrise in Probleme. Zahlreiche Immobilien warfen kaum noch Erträge ab und Anleger zogen gleichzeitig Geld ab. In ganz schlimmen Fällen mussten Fonds vorübergehend sogar geschlossen werden, die Investoren kamen nicht an ihr Geld. Das ist in Österreich nur in zwei Fällen passiert.
(Schluss) ggr
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