15.04.2009 12:14:30

Monega Balance Strategy Wertsicherungskonzept

Köln (aktiencheck.de AG) - Wohin man seit Monaten hört: Wenn es um Geldanlagen geht, dann geht es um die Sicherung von Vermögenswerten, so Barbara Mattke-Mehlgarten, Portfolio Managerin bei Monega in ihrem Kommentar zum Monega Balance Strategy III (ISIN DE000A0MS767/ WKN A0MS76).

Gerade Aktienanleger seien verunsichert. Würden sich die risikobehafteten Dividendenpapiere überhaupt noch als Vermögensanlage eignen? Hätten die Aktienmärkte ihren Boden schon gefunden? Sei der richtige Zeitpunkt zum Wiedereinstieg gekommen oder sei die jüngste Rally an den Aktienmärkten nur ein Strohfeuer?

Für den langfristigen Vermögensaufbau seien Aktien - trotz der Kursrückschläge durch die jüngste Krise - zwar unverzichtbar, denn keine andere Form der Vermögensanlage biete langfristig höhere Renditen. Und seit Jahresbeginn habe man bereits zwischenzeitliche Erholungen der Aktienkurse beobachten können. Dennoch: Ein klares Signal zum Wiedereinstieg an den Aktienmärkten sehe man derzeit noch nicht. Angesichts der anhaltend instabilen Lage im Bankensektor sowie der negativen Konjunkturprognosen für das laufende Jahr dürften die Aktienmärkte in den kommenden Monaten noch sehr volatil bleiben.

Anlageformen, die Anlegern die Möglichkeit bieten würden, die Renditechancen des Aktienmarktes zu nutzen und ihr Risiko dabei klar zu begrenzen, seien in der aktuellen Marktsituation daher eine gute Alternative. Wertsicherungsfonds würden dieses Sicherheitsnetz bei gleichzeitiger Partizipation an steigenden Aktienmärkten bieten.

Wertsicherungsfonds würden häufig mit Garantiefonds gleichgesetzt, würden sich aber deutlich von diesen unterscheiden: Garantiefonds seien in der Regel mit einer festen Laufzeit, meist zwischen fünf und acht Jahren, ausgestattet. Der Anleger erhalte das Versprechen, am Ende dieser Laufzeit einen festen Betrag, häufig zwischen 80 und 100 Prozent abzüglich Ausgabeaufschlag, ausgezahlt zu bekommen. Diese Garantie gelte allerdings nur zum Ende der Laufzeit.

Bei Wertsicherungsfonds würden je nach Konzept vierteljährlich, monatlich oder sogar täglich Anteilspreishöchststände festgestellt und gesichert, sodass die Anteilswerte nicht mehr unter diese so genannten Fondspreisuntergrenzen rutschen könnten. Wertsicherungsfonds mit einer nach oben dynamischen Wertuntergrenze könnten in der Regel flexibler auf Marktgegebenheiten reagieren und Kurschancen damit besser nutzen. Weiterer Vorteil: Die Wertsicherungszusagen seien nicht an Laufzeiten gebunden. Die Fondsanteile könnten jederzeit gekauft und verkauft werden.

Der Monega Balance Strategy III, der das erprobte Wertsicherungskonzept von Monega bereits in der dritten Generation umsetze, verfolge die Strategie, niemals mehr als 10 Prozent des maximal erreichten Fondshöchstpreises verlieren zu können. Selbst dann nicht, wenn der wenig wahrscheinliche Fall eintrete, dass die Aktienmärkte über Nacht um 14 Prozent einbrechen würden.

Hierfür investiere der Monega Balance Strategy III einerseits in die 50 größten Unternehmen des Euroraumes, wie Total, E.ON oder Telefónica, und partizipiere so an den Chancen einer weltwirtschaftlichen Erholung. Zum anderen enthalte der Fonds Staatsanleihen und Pfandbriefe der europäischen Länder sowie zurzeit Kassepositionen mit jeweils marktgerechter Geldmarktverzinsung. Je nach Marktlage werde die Gewichtung zwischen Aktien und festverzinslichen Papieren im Fonds verändert. In guten Börsenzeiten seien bis zu 70 Prozent des Fondsvermögens in Aktien investiert und 30 Prozent in Zinspapieren. Verschlechtere sich die Lage am Aktienmarkt, werde der Anteil der Zinspapiere auf bis zu 100 Prozent vergrößert und der Aktienanteil entsprechend täglich abgesichert.

Aktuell liege die Aktienquote des Fonds bei 0,4 Prozent. Die maximale Verlustuntergrenze von 10 Prozent (entspreche 45,65 Euro) beziehe sich gegenwärtig auf einen Fondshöchstpreis von 50,72 Euro (Anteilspreishöchststand vom 16. Mai 2008). (15.04.2009/fc/a/f)

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